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1.8.24
Auch das war abzusehen
Die ‚Wirtschaftswoche‘ berichtet:
„Die Modefirma ‚Esprit‘ meldet für alle 57 Deutschland-Filialen Konkurs an.“
War doch klar. Deutschland und Esprit – wie soll das denn auch gehen?!
2.8.24
Hat Baerbock jetzt endgültig ’ne Schraube locker?
Es heißt, die Gefahr einer unaufhaltsamen Eskalation des Kriegs im Nahen Osten wachse von Tag zu Tag und nur sofortiger Waffenstill­stand könne der erste Schritt in eine friedliche Zukunft sein. Dazu Folgendes:
Ich weiß, ich weiß, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann. Trotzdem: Stellen wir uns mal dümmer als die Polizei und simpel vor, irgendwer aus dem Großen Krisenstab z.B. Hans Dietrich Gensch­man hätte damals im Deutschen Herbst ’77 gesagt - wie jetzt gestern die Aussenfeministin Baerbock:
„Wir rufen alle Akteure zu maximaler Zurückhaltung auf.“ Also die raf, die Regierung, das Volk und das BKA.
Na, die Passagiere in der Lufthansa-Maschine „Landshut“ auf dem Rollfeld von Mogadischu und vorneweg der entführte Arbeitgeber­präsident Hanns-Martin Schleyer in seinem Volksge­fängnis, na, die hätten sich für so edle Vermittlungsversuche aber herzlichst bedankt!
Ja, ja, ich weiß, Äpfel und Birnen und Kartoffeln kann man nich miteinander ...
7.8.24
Vom 3. bis zum 6. August:
Wegen fehlerhafter Pillenvergabe abermaliger Flug übers Kuckucks­nest Hilchenbach. Nach der gestrigen Blasenspiegelung in der letzten Nacht an die 20000 mal zur Toilette gepilgert. Und generell galt: Kaum bin ich aufgestanden, um mich 'n bisschen zu bewegen, schießt mir mein Harn auch schon wieder aufs Unangenehmste durch die Röhre.
Dann kommt noch der ganze (normale) Komplikationenscheißdreck dazu, wenn man sich für ein stinknormales Gebiss entschieden hat.
Wissense, manchmal hab ich einfach keine Lust auf gar nix mehr. Aber was will ich klagen. Ich kuck mich dann diue Taggesschau an, dann weiß ich wieder, was wirklich los ist.
8.8.24
Anmerkungen zu den „Sommerspielen“ -
Aus der Reihe
Was ich noch nie in meinem Leben kapiert habe …
Wie kann man nur so dermaßen blöd sein, um beim gesegneten Rattenrennen ganz vorne mitzumischen, sich von klein auf an von morgens bis abends malträtieren, quälen, piesacken und missbrau­chen zu lassen, um am Ende mit ca. 35 Jahren dann, körperlich & seelisch kaputt wie ein Wrack frühgreisenmäßig irgend’ne wertlose Edelmedaille vollstolz über die 2 Sekunden, die du mal weltberühmt warst, in den Wohnzimmerschrank zu stellen, die dir dann auch noch jeden Tag dankbar sagen kann:
„Wie kann man nur so dermaßen blöd gewesen sein …“
9.8.24
Da unten ist es jetzt so ca. 5 nach 12
ntv berichtet, was es alles mitgekriegt hat:
„Angst vor Flächenbrand in Nahost
Vermittlerstaaten dringen auf Gespräche über Waffenruhe in Gaza“
Da sind wir doch mal gespannt, wer von diesen völlig uneigennützi­gen, gutmeinenden sog. Vermittlerstaaten am Ende der Geschichte noch übrig bleibt - auf Seiten Israels.

p.s.:
Nur 2 Sachen noch! Es gibt auf diesem Planeten nicht einen einzigen Zentimeter Staatsgrenze, die nicht mit Gewalt festgelegt worden wär. Aber es gibt nur einen einzigen Staat, dessen legale und legitime Grenzen vom Großteil, wenn nicht sogar der Mehrheit der Weltbür­gergemeinschaft Tag für Tag mit und ohne Gewalt in Frage gestellt werden. Und das ist komischerweise nicht der Vatikan oder … (Suchen se sich was aus), sondern Israel.
Was sagt uns das denn, verehrte vereinte Nationen?

***
Der 'Kölner Stadtanzeiger' mutiert (Was sonst) zu einer Rheinischen Witze-Zeitung. Heute gleich zwei Hammer-Witze mitten auf der 1. Seite:
"SPD-Chef Klingbeil ruft Ampel zur Gesclossenheit auf: 'Hört auf mit dem Streit!"
Neeneeneä, wat hamma jelaach!
und
"Atom-Endlager erst in 50 Jahren.
13.8.24
Der Mauerbau war nur ein Testfall,
eine Probe aufs Exempel,
ein Versuchsballon, ein Pilotprojekt
Inzwischen ist die Zeit irgendwie reifer, die Menschen um einige Breitengrade dümmer und aus dem tödlichen „antifaschisti­schem Schutzwall“ ist unsere moderne lebensgefährliche „EU-Außengrenze“ geworden.
Ich sag nur:
Niemand hat die Absicht, auf kleine Kinder zu schießen. Und zweitens: Beton –
kommt drauf an, was man draus macht.
14.8.24
Oh, Himmel, Arsch & Wolkenbruch
Auch wenn sich nichts, nada, nothing und rien du tout groß ändern wird, wenn Kamala im Capitol regiert, dann muss man wenigstens nicht noch mal Gefahr laufen, dauernd bei der Tagesschau in das „Gesicht“ von diesem Tr…
17.8.24
Na, det is ja n Ding! Der ‚Spiegel‘ hört die Signale!
Sie können sich und selbst untereinander zum Verrecken nicht leiden und riechen, marschieren aber im Stechschritt zacki-zacki Richtung Machtergreifung: Der Spiegel-Titel zeigt visionär in 20er-Jahre-Kubis­mus-Art die aktuell beliebtesten Faschismus-Experten Trump, Frau Marine le Pen und vorneweg Heil-Höcke aus dem Thüringer Unter­holz als Speer­spitze für den Endkampf gegen die europäischen Werte, was immer die darunter auch verstehen wollen. Und wie das enden wird, steht gottseidank bereits in allen Geschichtsbüchern.
Das Dumme ist nur: Draus lernen will kein Mensch. Und schon mal gar nicht die Linken.
Dabei hätten sie das spätestens in den 80er Jahren des letzten Jahr­hunderts tun können, als Heiner Geissler, die berühmte christdemo­kratische Stinkdrüse in seiner Funktion als Generalsekret der CDU, die banale Wahrheit mit dem Worten aussprach:
„Der Pazifismus der 20er Jahre hat Auschwitz überhaupt erst möglich gemacht.“
Et is jetz aber au nich so, dass sich seitdem gar nix geändert hätte. Oh, nein! Im Gegenteil. Eine echte Erfolgsgeschichte der Linken ist zu verkünden: Die linke Minderheitenmeinung von damals (die Palästinenser seien die Juden von heute) ist heute mainstream.
Und auf diese Art Staatsraison hat Israel grade noch gewartet. Ach, geschissen is.
22.8.24
Der kleine Scherz für zwischendurch
„Thank you for travelling with Deutsche Bahn“