Das Tagebuch

24.8.24
Islam. Messer-Terror in Solingen
Gestern Abend hat ein 26 Jahre alter Syrer in Solingen auf dem Stadtfest mit einem Messer 3 Solinger Bürger im „Auftrag“ des IS ermordet und 8 weitere Personen dabei verletzt.
Neben den üblichen folgenlosen Trauerreden nach Terrorexzessen dieser Art wird jetzt in allen Parteien fieberhaft über die zugelassene Länge der Klingen diskutiert. Bundesinnenministerin und Klingenex­pertin Nancy Faeser hält zum Beispiel 6 Zentimeter für angemessen. Merz dagegen will gar nichts oder alles, aber dasr sofort. Und außer­dem alles abschieben und zum Teufel jagen, was nicht nach seiner sauer­ländischen Leit­pfeife tanzt.
Okay, ich hab jetzt auch keine Lösung parat, fänd es allerdings sehr lustig, wenn unser Bundespräsident seine im Nahost-Konflikt gereif­ten, hochgelobten humanitär-demokratisch-weisen Worte wieder­holte:
„Wir rufen alle Akteure zu maximaler Zurückhaltung auf.“ (siehe auch Tagebucheintrag vom 2.8.)
Allein die Vorstellung, Steinmeier säß mit dem Syrer, dem Chef vom BKA, mit Merz und dem kompletten und komplett vermummten Zen­tralrat des Islamischen Staates am Runden Tisch des Kanzler­amtes und diskutierten über irgendwelche humanitären Waffen­ruhen, gott­gewollte Völkermorde, veruntreute EU-Gelder, imaginierte Kriegs­verbrechen, Apartheit und Mehroderweniger­staaten­lösungen und längere bzw. kürzere Solinger Messerklingen! Denn so wie den Iran, die Hamas, die Hisbollahs, die Huthis und alle anderen ähnlich gestrickten Stellvertreter Allahs („Tötet die Juden, wo immer ihr sie trefft!“) die bio-­deutschen Klingengesetze nicht beson­ders interes­sieren, so dürfte einem Syrer, der im Auftrag des IS mordend durch die Länder pilgern möchte, es auch völlig wurscht sein, wem und mit welcher Klinge er dem nächsten Ungläubigen, der ihm übern Weg läuft, an die Gurgel geht. 5, 6 oder 7 Zentimeter?
Dann wär da ja noch viel Platz nach oben ... Und was die Verhinde­rung solcher Attentate betrifft: Da bräuchte man in jedem Dorf und in jeder Stadt alle drei Meter einen Polizisten, der gelernt hat, vor nichts zurückzuschrecken.
Und ich neige obendrein nicht einmal zu der Hoffnung, dass sich durch den Terror von Solingen hierzulande wenigstens die Solidarität mit Israel … aber, lassen wir das. Es hat eh ... äh alles keinen Sinn mehr. (Oder?)
23.8.24
Bin noch
im Sommerloch
Ab 26.8. aba
wieda da.

***
Bis dahin zum Trost jedoch für alle, die sich zwei mal in kürzester Zeit über denselben Scherz kringelig lachen können:
„Thank you for travelling with Deutsche Bahn“
22.8.24
Der kleine Scherz für zwischendurch
„Thank you for travelling with Deutsche Bahn“
17.8.24
Na, det is ja n Ding! Der ‚Spiegel‘ hört die Signale!
Sie können sich und selbst untereinander zum Verrecken nicht leiden und riechen, marschieren aber im Stechschritt zacki-zacki Richtung Machtergreifung: Der Spiegel-Titel zeigt visionär in 20er-Jahre-Kubis­mus-Art die aktuell beliebtesten Faschismus-Experten Trump, Frau Marine le Pen und vorneweg Heil-Höcke aus dem Thüringer Unter­holz als Speer­spitze für den Endkampf gegen die europäischen Werte, was immer die darunter auch verstehen wollen. Und wie das enden wird, steht gottseidank bereits in allen Geschichtsbüchern.
Das Dumme ist nur: Draus lernen will kein Mensch. Und schon mal gar nicht die Linken.
Dabei hätten sie das spätestens in den 80er Jahren des letzten Jahr­hunderts tun können, als Heiner Geissler, die berühmte christdemo­kratische Stinkdrüse in seiner Funktion als Generalsekret der CDU, die banale Wahrheit mit dem Worten aussprach:
„Der Pazifismus der 20er Jahre hat Auschwitz überhaupt erst möglich gemacht.“
Et is jetz aber au nich so, dass sich seitdem gar nix geändert hätte. Oh, nein! Im Gegenteil. Eine echte Erfolgsgeschichte der Linken ist zu verkünden: Die linke Minderheitenmeinung von damals (die Palästinenser seien die Juden von heute) ist heute mainstream.
Und auf diese Art Staatsraison hat Israel grade noch gewartet. Ach, geschissen is.
14.8.24
Oh, Himmel, Arsch & Wolkenbruch
Auch wenn sich nichts, nada, nothing und rien du tout groß ändern wird, wenn Kamala im Capitol regiert, dann muss man wenigstens nicht noch mal Gefahr laufen, dauernd bei der Tagesschau in das „Gesicht“ von diesem Tr…
13.8.24
Der Mauerbau war nur ein Testfall,
eine Probe aufs Exempel,
ein Versuchsballon, ein Pilotprojekt
Inzwischen ist die Zeit irgendwie reifer, die Menschen um einige Breitengrade dümmer und aus dem tödlichen „antifaschisti­schem Schutzwall“ ist unsere moderne lebensgefährliche „EU-Außengrenze“ geworden.
Ich sag nur:
Niemand hat die Absicht, auf kleine Kinder zu schießen. Und zweitens: Beton –
kommt drauf an, was man draus macht.
9.8.24
Da unten ist es jetzt so ca. 5 nach 12
ntv berichtet, was es alles mitgekriegt hat:
„Angst vor Flächenbrand in Nahost
Vermittlerstaaten dringen auf Gespräche über Waffenruhe in Gaza“
Da sind wir doch mal gespannt, wer von diesen völlig uneigennützi­gen, gutmeinenden sog. Vermittlerstaaten am Ende der Geschichte noch übrig bleibt - auf Seiten Israels.

p.s.:
Nur 2 Sachen noch! Es gibt auf diesem Planeten nicht einen einzigen Zentimeter Staatsgrenze, die nicht mit Gewalt festgelegt worden wär. Aber es gibt nur einen einzigen Staat, dessen legale und legitime Grenzen vom Großteil, wenn nicht sogar der Mehrheit der Weltbür­gergemeinschaft Tag für Tag mit und ohne Gewalt in Frage gestellt werden. Und das ist komischerweise nicht der Vatikan oder … (Suchen se sich was aus), sondern Israel.
Was sagt uns das denn, verehrte vereinte Nationen?

***
Der 'Kölner Stadtanzeiger' mutiert (Was sonst) zu einer Rheinischen Witze-Zeitung. Heute gleich zwei Hammer-Witze mitten auf der 1. Seite:
"SPD-Chef Klingbeil ruft Ampel zur Gesclossenheit auf: 'Hört auf mit dem Streit!"
Neeneeneä, wat hamma jelaach!
und
"Atom-Endlager erst in 50 Jahren.
8.8.24
Anmerkungen zu den „Sommerspielen“ -
Aus der Reihe
Was ich noch nie in meinem Leben kapiert habe …
Wie kann man nur so dermaßen blöd sein, um beim gesegneten Rattenrennen ganz vorne mitzumischen, sich von klein auf an von morgens bis abends malträtieren, quälen, piesacken und missbrau­chen zu lassen, um am Ende mit ca. 35 Jahren dann, körperlich & seelisch kaputt wie ein Wrack frühgreisenmäßig irgend’ne wertlose Edelmedaille vollstolz über die 2 Sekunden, die du mal weltberühmt warst, in den Wohnzimmerschrank zu stellen, die dir dann auch noch jeden Tag dankbar sagen kann:
„Wie kann man nur so dermaßen blöd gewesen sein …“