Wem mein letzter Rülpser über den 'Stadtanzeiger' zu gewagt erschien - noch so’n Ding:
In der ganzen Zeitung kein einziges Wort zum amtierenden Scholz- den gibt’s in dem Blatt scheint’s gar nicht mehr; die Ratten verlassen das sinkende Schiff, - aber unter der headline „Bis Ostern soll die Regierung stehen“ ein 6-Spalten-Werbe-Artikel über die intimsten Regierungswünsche der kommenden Kanzlerkatastrophe M und welche schlimmen Unwägbarkeiten und Gefahren ihm auf dem steinigen Weg ins Kanzleramt passie …
Ach Kinners, wisst ihr was? Ich mach ma ne Pause. Ich kann den ganzen hirnverbrannten Wahlkampfscheiß nicht mehr sehen.
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21.2.25
Apropos überparteilich und so
22.2.25
Von Trump lernen heißt siegen lernen
Trump über Selenskyj:
„Joe Biden und Selenskyj haben mit Moskau nicht richtig verhandelt. Beide haben die falschen Worte gewählt. Ich beobachte Selenskyj seit Jahren, während seine Städte zerstört, seine Leute getötet und seine Soldaten dezimiert werden. Bei Verhandlungen hat der ukrainische Präsident keine Karten in der Hand, sodass einem übel werden kann. Ich habe es satt.“
Früher musste sich Joseph Goebbels (soweit ich richtig informiert bin) die neue Sprachregelung noch umständlich und ganz alleine reinbimsen, weil sie eben noch neu und ungewohnt war. Heute holt man sich ne x-beliebige Stussrede von Trump runter und schon weiß man, wo und wann die Züge wieder rollen bzw. die Flieger wieder fliegen.
********************************************
Und noch mal kurz zur ‚Linken‘:
Es ist schon richtig & wichtig, dass die ‚Linke’ mit im Reichstag sitzt,- wenn auch nur hochgejazzt durch diese kurzlebige Internet-Theaterei ihrer Co-Chefin Heidi Reichinnek. Dann gibt’s zumindest n paar Leute, die auch schon mal eine kleine kritische Anfrage stellen.
„Joe Biden und Selenskyj haben mit Moskau nicht richtig verhandelt. Beide haben die falschen Worte gewählt. Ich beobachte Selenskyj seit Jahren, während seine Städte zerstört, seine Leute getötet und seine Soldaten dezimiert werden. Bei Verhandlungen hat der ukrainische Präsident keine Karten in der Hand, sodass einem übel werden kann. Ich habe es satt.“
Früher musste sich Joseph Goebbels (soweit ich richtig informiert bin) die neue Sprachregelung noch umständlich und ganz alleine reinbimsen, weil sie eben noch neu und ungewohnt war. Heute holt man sich ne x-beliebige Stussrede von Trump runter und schon weiß man, wo und wann die Züge wieder rollen bzw. die Flieger wieder fliegen.
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Und noch mal kurz zur ‚Linken‘:
Es ist schon richtig & wichtig, dass die ‚Linke’ mit im Reichstag sitzt,- wenn auch nur hochgejazzt durch diese kurzlebige Internet-Theaterei ihrer Co-Chefin Heidi Reichinnek. Dann gibt’s zumindest n paar Leute, die auch schon mal eine kleine kritische Anfrage stellen.
23.2.25
Heute: vorgezogene Bundestagswahl
18.30 Uhr: nach den ersten Hochrechnungen
Union: 28,4%
AfD: 20,4%
SPD: 16,4%
Grüne: 12,2%
Linke: 8,9%
BSW: 5,0%
FDP: 4,8%
Sonst.: 3,9%
Welche Zahl klingt nach „süßer die Glocken nie klingen?“
„So ein Tag, so wunderschön wie heute
so ein Tag, der dürfte nie vergehen.“
Union: 28,4%
AfD: 20,4%
SPD: 16,4%
Grüne: 12,2%
Linke: 8,9%
BSW: 5,0%
FDP: 4,8%
Sonst.: 3,9%
Welche Zahl klingt nach „süßer die Glocken nie klingen?“
„So ein Tag, so wunderschön wie heute
so ein Tag, der dürfte nie vergehen.“
24.2.25
The night after:
• Union: 28,5%
• AfD: 20,8%
• SPD: 16,4%
• Grüne: 11,6%
• Linke: 8,8%
• BSW: 4,97%
• FDP: 4,3%
Fazit:
Am großen Showdown noch mal eben dran vorbei geschrammelt – mit einer sich wegbröselnden, nunmehr drittstärksten SPD kann die Restefickerpartei CDU/CSU als Not-Groko also weitermachen wie bisher; da kräht kein Hahn hinterher.
Die Grünen sind auf Normalmaß zurückgeschrumpelt (Demnach haben einige ihrer Ex-Sympathisanten doch noch ne zweite Erde
im Kofferraum).
Die Linken haben sich berappelt und dürfen im nächsten Parlament wieder kleine, kritische Anfragen stellen.
Das revolutionäre Massenbündnis BSW hat bewiesen, dass eine noch so clevere Korinthenpickerpartei wie diese Ein-Personen-Komödie, in der die künftige Diktatur schon angelegt ist, nicht über 5% kommt. Die Leute nehmen dann doch lieber das Original.
Und die Äfffedddpeeeh, welch ein Wunder in dieser säkularen Zeit, hat sich mit 4,3 Sachen auf dem Sondermüllhaufen der Geschichte selbst entsorgt.
Die „ArschlöcherfürDeutschland", nunmehr die zweitstärkste Kraft in diesem in weiten Teilen als rechtsextremistisch einzustufenden Volk, hat noch viel Luft nach oben. Man muss sie nicht immer mit großem Pathos als Faschisten verunglimpfen. Zu viel der Ehre. Es reicht vollkommen, wenn man die Obernazisse Weidel zitiert, wie sie grade in die Mikros goebbelt:
„Und ich kann euch sagen; Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder! Nieder! Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“
Ähm, wie kommt die jetzt auf Schande?
P.s.:
Eigentlich ist alles gesagt. Aber das hier muss noch sein und raus: Der Lindner hatte noch kurz vor Schluss die Parole in die Runde geworfen „Alles lässt sich ändern!“ Und schwuppdiwupps, weg war er. Ein solches Maß an Selbstkritik hätt ich ihm gar nicht zugetraut. Bingo! und tschüssi!
• AfD: 20,8%
• SPD: 16,4%
• Grüne: 11,6%
• Linke: 8,8%
• BSW: 4,97%
• FDP: 4,3%
Fazit:
Am großen Showdown noch mal eben dran vorbei geschrammelt – mit einer sich wegbröselnden, nunmehr drittstärksten SPD kann die Restefickerpartei CDU/CSU als Not-Groko also weitermachen wie bisher; da kräht kein Hahn hinterher.
Die Grünen sind auf Normalmaß zurückgeschrumpelt (Demnach haben einige ihrer Ex-Sympathisanten doch noch ne zweite Erde
im Kofferraum).
Die Linken haben sich berappelt und dürfen im nächsten Parlament wieder kleine, kritische Anfragen stellen.
Das revolutionäre Massenbündnis BSW hat bewiesen, dass eine noch so clevere Korinthenpickerpartei wie diese Ein-Personen-Komödie, in der die künftige Diktatur schon angelegt ist, nicht über 5% kommt. Die Leute nehmen dann doch lieber das Original.
Und die Äfffedddpeeeh, welch ein Wunder in dieser säkularen Zeit, hat sich mit 4,3 Sachen auf dem Sondermüllhaufen der Geschichte selbst entsorgt.
Die „ArschlöcherfürDeutschland", nunmehr die zweitstärkste Kraft in diesem in weiten Teilen als rechtsextremistisch einzustufenden Volk, hat noch viel Luft nach oben. Man muss sie nicht immer mit großem Pathos als Faschisten verunglimpfen. Zu viel der Ehre. Es reicht vollkommen, wenn man die Obernazisse Weidel zitiert, wie sie grade in die Mikros goebbelt:
„Und ich kann euch sagen; Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder! Nieder! Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“
Ähm, wie kommt die jetzt auf Schande?
P.s.:
Eigentlich ist alles gesagt. Aber das hier muss noch sein und raus: Der Lindner hatte noch kurz vor Schluss die Parole in die Runde geworfen „Alles lässt sich ändern!“ Und schwuppdiwupps, weg war er. Ein solches Maß an Selbstkritik hätt ich ihm gar nicht zugetraut. Bingo! und tschüssi!
26.2.25
Der Buchtipp zum Frühlingsbeginn
„inside Tagesschau -
Zwischen Nachrichten und Meinungsmache“
von
Alexander Teske
Es ist an der Zeit, sich mal wieder oder weiter oder überhaupt kritisch mit den sog. seriösen Leitmedien auseinanderzudifferenzieren. Und da speziell sich die ‚ARD 20Uhr Tagesschau' zur Brust zu nehmen. Die ‚social Media‘ dagegen braucht kein Mensch. Lesen tun se se aber trotzdem fast alle. Was allerdings schon der erste und absolut hinreichende Generalgrund dafür ist, sie ebenso absolut und konsequent zu übersehen. Was wiederum nicht für ein Verbot sprechen soll, da man in einer Demokratie so was eh nicht verbieten kann. (Erstes, allgemeinstes und wichtigstes Grundgesetz: Es ist verboten zu verbieten.)
Zurück zur Kritik der ‚Tagesschau‘. Ich hab’s zwar noch nicht durch, scheint mir aber ganz okay zu sein, locker geschrieben, kein AfD-Jargon, 292 Seiten lang kein Wort zu viel und gut recherchiert, angereichert mit Insider-Wissen aus den letzten 6 Jahren als Redakteur in der Höhle des Löwen.
Zwischen Nachrichten und Meinungsmache“
von
Alexander Teske
Es ist an der Zeit, sich mal wieder oder weiter oder überhaupt kritisch mit den sog. seriösen Leitmedien auseinanderzudifferenzieren. Und da speziell sich die ‚ARD 20Uhr Tagesschau' zur Brust zu nehmen. Die ‚social Media‘ dagegen braucht kein Mensch. Lesen tun se se aber trotzdem fast alle. Was allerdings schon der erste und absolut hinreichende Generalgrund dafür ist, sie ebenso absolut und konsequent zu übersehen. Was wiederum nicht für ein Verbot sprechen soll, da man in einer Demokratie so was eh nicht verbieten kann. (Erstes, allgemeinstes und wichtigstes Grundgesetz: Es ist verboten zu verbieten.)
Zurück zur Kritik der ‚Tagesschau‘. Ich hab’s zwar noch nicht durch, scheint mir aber ganz okay zu sein, locker geschrieben, kein AfD-Jargon, 292 Seiten lang kein Wort zu viel und gut recherchiert, angereichert mit Insider-Wissen aus den letzten 6 Jahren als Redakteur in der Höhle des Löwen.