Alle Tagebucheinträge im Archiv

1.10.23
Tapetenwechsel
Die nächsten 2 Tage bin ich weg in Holland zur Erholung und stärkung, um den 3. Oktober halbwegs heil zu überstehen.
4.10.23
Noch mal zurück zum Merz
Für seine rassistische Zahnarztgeschichte kriegte er ordentlich Gegenwind von allen Seiten. Selbst der Vize-Chef des CDU-Sozi­alflügels, Bäumler warf Merz vor, die CDU zu spalten. Er forderte Merz auf, seine Äußerungen zurückzunehmen oder auf die Kanz­lerkandidatur zu verzichten. Die Entgleisungen von Merz seien mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar. Viele CDU-Mitglieder schämten sich für ihren Parteivorsitzenden.“
Was wird Merz … äh was wird dieser Merz wohl zu der Personenbe­schreibung seines Parteifreundes sagen, wenn sein Büro sie ihm überhaupt hat zukommen lassen:
a: Ihr könnt mich alle mal!
Oder b: Am Arsch lecken!
Oder eben c: „Nix wird so heiß gegessen, wie‘s gekocht wird.“
5.10.23
Und trotzdem: Noch mal!
(Nicht, dass es hinterher wieder heißt:
Warum habt ihr denn nichts getan?)
Friedrich der Große ist neuerdings nicht nur der Parteivorsitzende der CDU, sondern auch Botschafter, allerdings nur in eigener Sache. Dem ‚Stadtanzeiger‘ erklärte er:
„Die Botschaft an die 300.000 abgelehnten Asylbewerber lautet aktuell: Ihr müsst nur lange genug bleiben, dann geht es euch in Deutschland immer besser. Das müssen wir korrigieren.“
Mein Gott,
was ist das bloß für ein Drecksack!
7.10.23
Das Elend hat viele Gesichter
Der bayerische Wahlkampf geht in die saubere Endrunde. Während die an­dern alle nur rumschreien, rumstinken und rumpöbeln, gehen auch in Bayern die Arschlöcher für Deutschland neue Wege und die Uhren mal andersrum.
Kurz vor seinem Wahlkampfauftritt in Dingsbums an der Dingsbums sackte ihr Co-Oberarsch Tino Chrupalla plötzlich in sich zusammen und ließ sich öffentlichkeitswirksam verpacken und fernsehgerecht in die nächste Inten­sivstation chauffieren. Irgend­wer hätte ihn an­gepackt oder böse gepiekst. Oder gepiesackt oder so.
Keiner weiß bis heute was Genaues, die Zeugen nicht, die um ihn rumstanden nicht, das BKA nicht, die Staatsanwältin nicht, die SA­nitäter und -täterinnen nicht, die Bullen nicht, niemand, selbst all die Neos, die sonst immer alles sehen, nicht. Mit großem Tatü­tata wird der Vogel abtrans­portiert und niemand hat irgendwas gesehen oder gehört, keiner konnte irgendwas sagen, das gerichtsverwertbar gewesen wäre.
Nur die bayerische AfD-Spitzenkandidatin Katrin Ebner-Steiner wus­ste genau, was gewesen war, und so sprach sie von einem durch einen Stich bei Chrupalla aufgetretenen "präkollaptischen Ereignis" mit Schwindel, Übelkeit und Brechreiz.
Nun, dass der Chrupalla nen Stich hat, nun, was soll's? Das hätte man schon vorher wissen können, wenn man‘s hätte wissen wollen. Und was jetzt ein „präkollaptisches Ereignis" sein soll, na, auch ditte wird Ihnen der Herr Chrupalla am besten er selber freundlichst verk­lickern können.
Und was ist mit diesem „Schwindel“?
Also, wer den Schwindel am besten beherrscht, also das können ja nur unsere selbsternannten Fachexperten vonne AfD sein, die Ex­perten in Sachen falsche Fuffziger, falsche Freunde und ne falsche Nase, von Fake-news, übler Nach­rede, Rufmord und Erfinden von Fakten. Übelkeit und Brechreiz kriegen se bei denen sogar schon vom Hingucken. Gratis.
8.10.23
Apropos keine Waffen an kriegführende Länder
Die ‚Tagesschau‘ meldet pflichtbewusst im öffentlichen Auftrag
und aus aktuellem Anlaß:
„Die Europäische Union ist nach eigenen Angaben weltweit der größte Geldgeber für die palästinensische Autonomiebehörde.
Die Quasi-Regierung in Ramallah könnte ohne die EU-Hilfen kaum funktionieren. In der aktuellen Periode von 2021 bis 2024 fließen nach Angaben der EU-Kommission rund 1,2 Milliarden Euro aus Europa in die Palästinensergebiete.“
Und innerhalb der EU ist Deutschland da der absolute Spitzenreiter. Gehälter, Pensionen, Sozialhilfe, darunter auch sog. Märtyrerrenten - Geld für die Hinterbliebenen von Palästinensern, die Israelis ge­tötet haben. Unterm Strich heißt das: Nicht ein Cent bis heute, der nicht der Vorbereitung bzw. Durchführung eines Krieges gegen Israel gedient hat und/oder der Erfüllung ihres Traums der Träume: die endgültige Vernich­tung des Krebsgeschwüres namens Israel.
Hat sich eigentlich irgendein Abgeordneter aus der Fraktion derer, die seit Jahren allen Flüchtlingen die Hilfsgelder madig machen und die Betroffenen lieber zum Beispiel im Mittelmeer ertrinken lassen wollen, auch mal so intensiv + nachhaltig so tiefschürfende Gedan­ken über diese ach so interessanten Palästinenser gemacht?
Als der Jens Riewa das alles so treudoof von seinem Teleprompter ablas, dachte ich, es wär doch vielleicht ganz aufschlussreich, im Bundestag mal eine namentliche Abstimmung darüber durchzu­führen, wer oder was denn jetzt die deutsche Staatsraison …
Ach nee, lieber nicht. So was kann auch übelst nach hinten los-
gehen.
9.10.23
Nachschlag zu gestern
Der 'Deutschlandfunk' funkt:
„Palästinenser – Baerbock hält an humanitärer Hilfe fest –
EU-Kommissar Lenarcic dementiert Ende der Zahlungen“.
Also, alles wie gehabt. Same procedre as everyday. Im Westen nix Neues, wie man so sagt. Nix geht mehr beziehungsweise alles geht so weiter wie bisher und noch weiter und so fort und zwar sehr wahr­scheinlich so lang, bis Alladin und sein Prophet mit seiner Wunderlampe wieder auferstehen und bei uns hier aufer Matte stehn.
Wüste Zeiten.

P.s.:
Nachschlag zum Nachschlag:
Kaum geschrieben, schon Schnee von gestern … „Die Gelder werden eingefroren, alle Projekte genauestens untersucht und auf Eis gelegt“, hört man jetzt aus Brüssel.
Ja, sicher doch! Wer‘s glaubt, hat Glück und wird selig. Deswegen nennt man die Gegend hier auch „Insel der Glückseligen“.
10.10.23
Augenblicke der Weltgeschichte
Auf die antisemitischen Berliner Jubeldemonstrationen für die Hamas ange­sprochen erklärte der Innenminister vom Hambacher Forst, Sheriff Herbert Reul:
„Wir werden das Versammlungsgeschehen im Auge behalten. Versammlungsfreiheit gilt für alle, auch für Menschen, die ganz komische Ansichten haben, aber es gibt eben Grenzen.“
Echt?
„Und auch alles weitere werden wir im Auge behalten.“
Ähm … Augenblick mal… Was hat der Mann denn dauernd mit seinem Auge?
11.10.23
Klartext? Sie wollen Klartext?
Bitteschön
Annalena Baerbock ganz im Hier und Jetzt, im Klartext-Modus:
„Natürlich machen wir keine Terrorfinanzierung.“
Ja nee, is klar, Frau Baerbock. Die Hamas ist ja nur eine harmlose, friedliche wie zufällig dahergelaufene, mohammedanische Block­flötengruppe. Und eben keine durch & durch barbarische und durch demokratische islamistische Wahlen legitimierte Terrorgruppe, die nun auf unabsehbare Zeit die Regierung im Gaza-Streifen spielen darf.
Die Palästinensischen Gebiete hätten nie Budgethilfe vom deut­schen Staat erhalten, sagte Baerbock, sondern Geld im Rahmen von Entwicklungszusammenarbeit. Und was die sich da im Gaza-Streifen für tolle Sachen zusammenentwickeln, mein lieber Blockflötenver­ein! Det is ja ne janzjanz dolle Geschichte, die Sie uns da erzählen. Also wirklich janz famos das alles.
Und sagense ma, Frau Baerbock, was hat 'enn der olle Abbas gesagt, als Sie ihm Ihre feministische Außenpolitik vorgetanzt haben? Wie, nix?! Der hat sich doch wohl wenigstens bei Ihnen bedankt, oder?

P.s.:
So, das war jetzt aber genug Klartext für heute. Und ehrlich gesagt, mehr ertrage ich auch nicht an einem Tag. Da bin ich sehr sensibel.
14.10.23
Die Arschlöcher für Deutschland können getrost einpacken
und wieder zurückkommen
Wat hammer hier seit Monaten bloß fürn albernes Angstgeschrei, fürn sinnloses Geschnatter und Riesenbohei rund um diese Nerven­sägen-& Krawall-Partei! Was ham se alle vor denen hier die Hosen voll! Der Fa­schismus stünde wieder vor der Tür! Es bimmele für alle bereits das Abendglöcklein. Es wehe bereits der bekannte süßliche Leichengeruch durch Stadtlandfluss. Ja, es röche wieder nach Ver­gangenem, nach Macht­ergreifung, Ausrottung, Ver­trei­bung und Ver­nichtung! Heil Höcke! Für Höcke, Volk & Vaterland!
Nur wer uns für den neuen Welt-Satan den Steigbügel­halter machen soll, sprich den notwendigen Koalitionär, einen zwei­ten Weimarer Schleicher beispielsweise, wär' noch nicht raus. So - und zwar so düster säh's näm­lich aus. Der unaufhaltsame Aufstieg des Hallo Dri Soundso ... Sie kennen das Theater ja. *)
Aber selbst wenn die Arschlöcher in allen Bundesländern (wegen mir auch reichsweit) die mit Abstand stärkste Partei würden, müsste das im hohen Hause niemanden ernsthaft kratzen oder jucken, weil: es gäbe für die Andern genügend Koalitionsmög­lich­keiten, ohne die Nazis an einer Regierung zu beteiligen. Und die Demokratie kennt keinen Zwang miteinander zu sprechen. In der Demokratie kann man eben auch gut leben, ohne zu reden. Und so viel wissen die Nazis allemale, dass selbst das Reden im Parlament nicht unbe­dingt immer an einen Sinn gebunden sein muss.
Aber warum dann dieses aufgeregte ewige Getue und Gemache um die Existenz dieser Arschlöcher? Eigentlich ganz einfach:
Weil das doch noch nach wie vor, ob wir's wollen oder nicht, alles unsere Leute sind, unsre verlorenen Söhne und Töchter, unsre Onkel und Enkel, die Tanten wie die Tunten, halb und halb, halt Fleisch vom Fleische, die kom­plette buckelige Verwandtschaft, alles 100­prozentige, ast­reine Identitäten und Ko­pien, kurzum: das eigen Fleisch und Blut.
Denn kein Apfel fällt vom Birnbaum. Von nix kommt nix. Die ersten Lebens­jahre gemeinsam in dieselbe Schüssel gemacht, in dieselbe Zinkwanne geschifft und im selben Laufstall die Hammelbeine ge­kriegt, dieselbe Schulbank ge­drückt, dieselben Lehrer und Eltern ertragen, denselben dunk­len Beichtstuhl bekniet und d'rekt danach dieselben Götter erst gelästert, dann geleug­net, ... das prägt, das färbt ab, da bleibt immer was hängen ... und zum Ab­schluss 50 mal gemeinsam die gekreu­zig­te Gottesmutter Maria ---
ja, um an all das ein Leben lang denken zu müssen und nie wieder ver ... gessen zu können:
Heimat!
Oh, heilige Heimat!
Denn früh krümmt sich,
was ein Häkchen werden will.

*) Allein, ich glaub's ja nicht. Denn nur andersrum wird ein Stiefel draus.
15.10.23
Israel, ach, Israel!
Und egal, mit welchen Mitteln die Israelis den Krieg, den die PalästinenserFührer ihnen aufgezwungen haben, letztendlich beenden werden, wird es weltweit wieder heißen:
"Typisch! Juden! Typisch! Es sind doch immer wieder diese Juden!"
"Ja, die Juden! Die Juden ... und die Radfahrer!"
"Wieso die Radfahrer?"
"Wieso die Juden?"