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5.8.20
Das war ja ‘n dolles Ding!Muss ich unbedingt erzählen!
Bin für eins, zwei Tage kurz in Griechenland gewesen, um im Zusammenhang mit der Migrationspolitik den Griechen und den Flüchtlingen da meine Botschaft zu überbringen, und die lautet:
„Die Flüchtlinge betreten griechischen Boden, aber sie betreten auch europäischen Boden – deshalb lässt sich diese Krise nur gemeinsam europäisch lösen.“
Dann hab ich noch auf Lesbos das berüchtigte Flüchtlingslager Moria besucht. Da herrschen echt erbärmliche Zustände. Da wurd's plötzlich richtig brenzlig. So etwa 100 Flüchtlinge hatten sich irgendwie an dem Lagerzaun versammelt, rüttelten dran herum und riefen die ganze Zeit „Free Moria!“
Die haben mich echt für den ‚Premierminister von Deutschland“ gehalten. Da mussten wir aus Sicherheitsgründen den Besuch ganz schnell abbrechen. Aber ich hab dann für die Leute mein Verständnis gezeigt. Ich meine, ich habe den Aufschrei der Verzweifelten gehört. Es ist ja klar, dass die Menschen sehen, da sind Politiker aus Europa, und sie wollen ihren Aufschrei uns gegenüber formulieren.
Jetzt, wo ich wieder hier bin, kann man wohl unterm Strich sagen, mein Besuch beim Griechen, äh, bei den Griechen ist bei den Bürger und Bürgerinnen hier in Deutschland ganz gut angekommen und hat im Übrigen auch gezeigt, dass ich schon das Zeug zum Bundesäh, Bundeskanzler habe. Irgendwie. Oder?
P.s.:
Ähm, hallo? Hallo, Herr Armin Laschet? Hören Sie mich?
Sagen se mal, wenn Sie abends nach so einem anstrengenden Arbeitstag oder besser gesagt morgens, wenn Sie sich morgens im Bad frisch machen für den kommenden Tag, wie schaffen Sie das dann immer, nicht erst mal ne halbe Stunde in Ihr Spiegelbild zu kotzen?
Nix für ungut, Herr Ministerpräsident. War nur so ne Frage.
„Die Flüchtlinge betreten griechischen Boden, aber sie betreten auch europäischen Boden – deshalb lässt sich diese Krise nur gemeinsam europäisch lösen.“
Dann hab ich noch auf Lesbos das berüchtigte Flüchtlingslager Moria besucht. Da herrschen echt erbärmliche Zustände. Da wurd's plötzlich richtig brenzlig. So etwa 100 Flüchtlinge hatten sich irgendwie an dem Lagerzaun versammelt, rüttelten dran herum und riefen die ganze Zeit „Free Moria!“
Die haben mich echt für den ‚Premierminister von Deutschland“ gehalten. Da mussten wir aus Sicherheitsgründen den Besuch ganz schnell abbrechen. Aber ich hab dann für die Leute mein Verständnis gezeigt. Ich meine, ich habe den Aufschrei der Verzweifelten gehört. Es ist ja klar, dass die Menschen sehen, da sind Politiker aus Europa, und sie wollen ihren Aufschrei uns gegenüber formulieren.
Jetzt, wo ich wieder hier bin, kann man wohl unterm Strich sagen, mein Besuch beim Griechen, äh, bei den Griechen ist bei den Bürger und Bürgerinnen hier in Deutschland ganz gut angekommen und hat im Übrigen auch gezeigt, dass ich schon das Zeug zum Bundesäh, Bundeskanzler habe. Irgendwie. Oder?
P.s.:
Ähm, hallo? Hallo, Herr Armin Laschet? Hören Sie mich?
Sagen se mal, wenn Sie abends nach so einem anstrengenden Arbeitstag oder besser gesagt morgens, wenn Sie sich morgens im Bad frisch machen für den kommenden Tag, wie schaffen Sie das dann immer, nicht erst mal ne halbe Stunde in Ihr Spiegelbild zu kotzen?
Nix für ungut, Herr Ministerpräsident. War nur so ne Frage.
6.8.20
In eigener Sache
Verehrte Damen und Herren!
Liebe Leser und Leserinnen!
Hallo User und Abuser!
Guten Tach!
„Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.“
Es ist so weit. Manchmal werde ich hier künftig mein altehrwürdiges, seit 1.1.2010 ehernes Prinzip, jeden Tag mit einem kleinen Scherz unsere absurde Welt zu begleiten, ab und zu und hin und wieder ein wenig aufweichen und an Ort und Stelle eine Leerstelle hinterlassen müssen.
Zur Zeit hält mich eine interessante, sich in die Länge ziehende Zahnbehandlung von der traditionellen, zuverlässig täglichern Witzproduktion ab. Wenn diese eines schönen Tages beendet sein sollte, wird aber wohl garantiert irgend‘ne andere Seuche bei mir vorbeischauen. Wir dürfen gespannt sein.
In einem solcherart alltäglichen Fall lesen Sie dann hier den folgenden Eintrag:
„Aktuelles Datum
In eigener Sache -
siehe auch Eintrag vom 6. 8. 2020“
Liebe Leser und Leserinnen!
Hallo User und Abuser!
Guten Tach!
„Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.“
Es ist so weit. Manchmal werde ich hier künftig mein altehrwürdiges, seit 1.1.2010 ehernes Prinzip, jeden Tag mit einem kleinen Scherz unsere absurde Welt zu begleiten, ab und zu und hin und wieder ein wenig aufweichen und an Ort und Stelle eine Leerstelle hinterlassen müssen.
Zur Zeit hält mich eine interessante, sich in die Länge ziehende Zahnbehandlung von der traditionellen, zuverlässig täglichern Witzproduktion ab. Wenn diese eines schönen Tages beendet sein sollte, wird aber wohl garantiert irgend‘ne andere Seuche bei mir vorbeischauen. Wir dürfen gespannt sein.
In einem solcherart alltäglichen Fall lesen Sie dann hier den folgenden Eintrag:
„Aktuelles Datum
In eigener Sache -
siehe auch Eintrag vom 6. 8. 2020“
7.8.20
„Sauerei am FKK-See“
Der ‚Bild‘-Aufmacher des Tages!
Mit dem Untertitel:
„Wildschwein klaut nacktem Mann Laptop“
Hihihi, is ja voll-krass und mega-lustig, eure Story! Aber in echt! Mann, Mann, Mann!
Andererseits für euch voll-krassen und mega-lustigen Hammerjournalisten doch eher n paar Spuren zu normal, banal und läpsch, die Meldung, oder? Also, „Wildschwein klaut nacktem Mann n Laptop“ ist doch für euch Top-Faker keine Meldung! Ne echte Meldung wär höchstens:
„Mann klaut nacktem Wildschwein n Laptop“
Meine Güte! Ihr wart auch schon mal investigativer!
Mit dem Untertitel:
„Wildschwein klaut nacktem Mann Laptop“
Hihihi, is ja voll-krass und mega-lustig, eure Story! Aber in echt! Mann, Mann, Mann!
Andererseits für euch voll-krassen und mega-lustigen Hammerjournalisten doch eher n paar Spuren zu normal, banal und läpsch, die Meldung, oder? Also, „Wildschwein klaut nacktem Mann n Laptop“ ist doch für euch Top-Faker keine Meldung! Ne echte Meldung wär höchstens:
„Mann klaut nacktem Wildschwein n Laptop“
Meine Güte! Ihr wart auch schon mal investigativer!
12.8.20
Sachen gibt‘s …
O-Ton Hobbyhistoriker Donald Trump über die Spanische Grippe, welche direkt nach Ende des 1. Weltkriegs ab 1918 in drei Wellen nach offizieller Schätzung ca. 20 bis 50 Millionen Tote forderte:
„1917, so heisst es, war die grosse Pandemie sicherlich eine schreckliche Sache, bei der sie zwischen 50 und 100 Millionen Menschen verloren haben – sie beendete wahrscheinlich den Zweiten Weltkrieg, alle Soldaten waren krank.“
Man nennt's, glaub' ich, auch alternative Fakten.
***
NOTIZEN AUS JWD
Bimbo kriegt den Hals nicht voll. Da will Deutschland den Hottentotten des ehemaligen afrikanischen Schutzgebiets Deutsch-Südwest mal was Gutes tun, und dann das! Kopfschüttelnd schreibt der liberale ‚Focus‘:
„Wiedergutmachung für Kolonialzeit
‚Nicht akzeptabel‘
Namibia lehnt millionenschweres Entschädigungsangebot Deutschlands ab“
Ja, ja. Hauptsache schnackseln.
„1917, so heisst es, war die grosse Pandemie sicherlich eine schreckliche Sache, bei der sie zwischen 50 und 100 Millionen Menschen verloren haben – sie beendete wahrscheinlich den Zweiten Weltkrieg, alle Soldaten waren krank.“
Man nennt's, glaub' ich, auch alternative Fakten.
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NOTIZEN AUS JWD
Bimbo kriegt den Hals nicht voll. Da will Deutschland den Hottentotten des ehemaligen afrikanischen Schutzgebiets Deutsch-Südwest mal was Gutes tun, und dann das! Kopfschüttelnd schreibt der liberale ‚Focus‘:
„Wiedergutmachung für Kolonialzeit
‚Nicht akzeptabel‘
Namibia lehnt millionenschweres Entschädigungsangebot Deutschlands ab“
Ja, ja. Hauptsache schnackseln.
13.8.20
Singuläre Knallchargen der Postmoderne
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob … na, wie geht‘s weiter? So: Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von & zu ... genau Guttenberg hat sich wohl noch mal intensivst auf seine 4 Buchstaben platziert und an einer neuen Doktorarbeit versucht. Jedenfalls darf er sich jetzt Doktor der Weisheit vulgo Philosophie nennen.
Aber gesprochen habe er bislang darüber mit fast niemandem, sagte Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg der Funke Mediengruppe.
Janee, is klar, macht man ja auch normal nicht. Nur an der Funke Mediengruppe führte nun mal kein Weg dran vorbei. Ausserdem verriet er der Funke Mediengruppe:
„Denn promoviert habe ich nicht für die Öffentlichkeit und erst recht nicht für ein politisches Comeback, das ich gewiss nicht mehr anstrebe, sondern alleine aus sehr persönlichen Gründen. Deshalb möchte ich auch nichts mehr dazu sagen, ausser dass ich sehr dankbar bin, diese zweite Chance bekommen zu haben.“
Übrigens, Titel der philosophischen Schwerstarbeit - laut Funke Mediengruppe:
„Analyse vom Wesen, Umfang und Bedeutung des Korrespondenzbankwesens und seiner Anwendung in historischen Präzedenzfällen und ausgewählten Fallstudien“
Was mögen das wohl für "sehr persönliche Gründe" gewesen sein? Egal. Oh Herr, erbarme Dich seiner und schmeiss ihm ein klein wenig Hirn vom Himmel!
Aber gesprochen habe er bislang darüber mit fast niemandem, sagte Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg der Funke Mediengruppe.
Janee, is klar, macht man ja auch normal nicht. Nur an der Funke Mediengruppe führte nun mal kein Weg dran vorbei. Ausserdem verriet er der Funke Mediengruppe:
„Denn promoviert habe ich nicht für die Öffentlichkeit und erst recht nicht für ein politisches Comeback, das ich gewiss nicht mehr anstrebe, sondern alleine aus sehr persönlichen Gründen. Deshalb möchte ich auch nichts mehr dazu sagen, ausser dass ich sehr dankbar bin, diese zweite Chance bekommen zu haben.“
Übrigens, Titel der philosophischen Schwerstarbeit - laut Funke Mediengruppe:
„Analyse vom Wesen, Umfang und Bedeutung des Korrespondenzbankwesens und seiner Anwendung in historischen Präzedenzfällen und ausgewählten Fallstudien“
Was mögen das wohl für "sehr persönliche Gründe" gewesen sein? Egal. Oh Herr, erbarme Dich seiner und schmeiss ihm ein klein wenig Hirn vom Himmel!