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2.7.19
Ein letztes Wort
Ein letztes?
(Na ja, ma gucken)
Ein letztes Wort über die Grünen:
Als Oppositionspartei auf Bundesebene protestieren sie mannqueerfrauhaft gegen die Festung Europas, die fugendichte Abriegelung vom dreckigen Rest der Welt, gegen die christliche Heuchelei und den postmodernen Imperialismus, und im Bundesrat stimmen die mitregierenden Länder Baden-Württemberg und Hessen dafür.
Mehr muss man nicht wissen.
(Na ja, ma gucken)
Ein letztes Wort über die Grünen:
Als Oppositionspartei auf Bundesebene protestieren sie mannqueerfrauhaft gegen die Festung Europas, die fugendichte Abriegelung vom dreckigen Rest der Welt, gegen die christliche Heuchelei und den postmodernen Imperialismus, und im Bundesrat stimmen die mitregierenden Länder Baden-Württemberg und Hessen dafür.
Mehr muss man nicht wissen.
3.7.19
SPD in Sachsen nur noch einstellig
Etwas genauer, bitte:
Laut allen Umfragen in den letzten Tagen ist die SPD in Sachsen nur noch einstellig.
Do laachse dich kapott, dat nennt man Camping. Mich wundert, dass da überhaupt noch irgendwer die SPD wählt. Die einigermaßen halbwegs Intelligenten sind doch schon seit Jahren längst über alle Berge.
Laut allen Umfragen in den letzten Tagen ist die SPD in Sachsen nur noch einstellig.
Do laachse dich kapott, dat nennt man Camping. Mich wundert, dass da überhaupt noch irgendwer die SPD wählt. Die einigermaßen halbwegs Intelligenten sind doch schon seit Jahren längst über alle Berge.
4.7.19
Der Kölner ...äh Stadtanzeiger meldet (etwas kryptisch, aber korrekt)
„Blinder Passagier stürzt tot aus dem Flugzeug“
„London – Ein blinder Passagier ist aus einem Flugzeug in einen Garten in London gestürzt. Sein gefrorener Körper schlug Augenzeugen zufolgenur knapp neben einem Mann auf, der ein Sonnenbad nahm. Der blinde Passagier hatte sich im Fahrwerk einer Maschine von Kenya Airways versteckt und war beim Landeanflug auf den Flughafen Heathrow in die Tiefe gestürzt.“
Jetzt könnte man sagen: Und so weiter und so weiter.
Man könnte sich aber auch in drei Rhetorik-Etüden üben, wobei wir die erste ruhigen Gewissens dem deutschen Stammtisch überlassen dürfen:
1. Wie doof darf einer sein, der sich in dem Fahrwerk von so 'nem Hottentotten-Flieger usw.
2. Wie groß muss die Angst und aussichtslos die Zukunft von Menschen sein, die für sich diesen Fluchtweg wählen?
Oder 3. Was ist eigentlich heute – 50 Jahre danach – angeblich so überaus falsch an dem Satz von Jean-Paul Sartre:
„Einen Europäer erschlagen heißt zwei Fliegen auf einmal treffen, nämlich gleichzeitig einen Unterdrücker und einen Unterdrückten aus der Welt schaffen. Was übrigbleibt, ist ein toter Mensch und ein freier Mensch."
„London – Ein blinder Passagier ist aus einem Flugzeug in einen Garten in London gestürzt. Sein gefrorener Körper schlug Augenzeugen zufolgenur knapp neben einem Mann auf, der ein Sonnenbad nahm. Der blinde Passagier hatte sich im Fahrwerk einer Maschine von Kenya Airways versteckt und war beim Landeanflug auf den Flughafen Heathrow in die Tiefe gestürzt.“
Jetzt könnte man sagen: Und so weiter und so weiter.
Man könnte sich aber auch in drei Rhetorik-Etüden üben, wobei wir die erste ruhigen Gewissens dem deutschen Stammtisch überlassen dürfen:
1. Wie doof darf einer sein, der sich in dem Fahrwerk von so 'nem Hottentotten-Flieger usw.
2. Wie groß muss die Angst und aussichtslos die Zukunft von Menschen sein, die für sich diesen Fluchtweg wählen?
Oder 3. Was ist eigentlich heute – 50 Jahre danach – angeblich so überaus falsch an dem Satz von Jean-Paul Sartre:
„Einen Europäer erschlagen heißt zwei Fliegen auf einmal treffen, nämlich gleichzeitig einen Unterdrücker und einen Unterdrückten aus der Welt schaffen. Was übrigbleibt, ist ein toter Mensch und ein freier Mensch."
5.7.19
Costa Cordalis – Aaniiehietah! Aaniiehietah! – ist tot
Nach 75 Jahren und einem durchaus erfüllten Leben (Wir fragen nicht wodurch – De mortuis nihil nisi bene) ist der als unkaputtbar geltende Ex-Dschungel-König, der eigenwillige Costa Cordalis von uns gegangen. Im Kreise seiner Lieben, so sagt man, war er in seiner Wahlheimat Mallorca aber letztendlich dann doch dem Ruf der Biologie gefolgt. Wieder einer weg. Trauer.
Costa Cordalis - Wir erinnern uns:
Nachdem Herr Cordalis sich anlässlich einer erfolgreichen Schönheits-Operation Teile seines Hinterns ins Gesicht hatte transponieren lassen, und man also danach keinen Unterschied sehen konnte, begab er sich ein 2. Mal beim bekannten Beauty-Promi-Onkeldoktor unters Messer – und die Katastrophe nahm ihren Lauf … Die Bild-Zeitung kalauerte daraufhin die unsterblichen Sätze in die Welt:
„Costa Cordalis –
Erst Arsch im Gesicht, dann Gesicht im Arsch!“
Costa Cordalis - Wir erinnern uns:
Nachdem Herr Cordalis sich anlässlich einer erfolgreichen Schönheits-Operation Teile seines Hinterns ins Gesicht hatte transponieren lassen, und man also danach keinen Unterschied sehen konnte, begab er sich ein 2. Mal beim bekannten Beauty-Promi-Onkeldoktor unters Messer – und die Katastrophe nahm ihren Lauf … Die Bild-Zeitung kalauerte daraufhin die unsterblichen Sätze in die Welt:
„Costa Cordalis –
Erst Arsch im Gesicht, dann Gesicht im Arsch!“