Deutschland ist nicht die Welt.
Deswegen wolln wa man ich so sein und immer nur lang und breit über dieses O’schland berichten. Andre Länder haben auch was. Und nicht nur Politik! Und nicht nur anderes Wetter!
Manchmal auch ’ne etwas andere Kultur.
So, genug der langen Vorrede - soll ja ’ne Kurzgeschichte sein.
Also, here we go:
„Marokko“
Dpa meldet:
„Wegen eines Kussfotos auf Facebook sind 2 verliebte Jugendliche (14 und 15 Jahre alt) incl. Fotograph im Knast gelandet. Sie müssen mit 2 Jahren Strafe rechnen.“
Das hat jetzt natürlich alles nix mit Religion zu tun!!
Nee, nee! Das liegt an der Tradition und Kultur da.
Und ... seit wann hätte Religion etwas mit Kultur zu tun?
Alle Tagebucheinträge im Archiv
7.10.13
Kurzgeschichte aus 1001 Nacht
8.10.13
Christliches Abendland
Das gesamte christliche Abendland trauert um die 300 toten Boots-
flüchtlinge von Lampedusa. Und sucht mit vereinten Kräften nach einer besseren Asylpolitik. Dabei hat der Katholik Horst Seehofer sie schon längst gefunden:
„Wenn wir eine Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme bekommen, werden wir uns dagegen sträuben – bis zur letzten Patrone!“
Joah, mir san mir un olle im Oasch daham.
Was bleibt, ist die Frage:
Was ist denn ekliger?
Ein christlicher Vollhorst, der ehrlich seine Meinung verkündet, oder aber ein ebenso christlicher Ozean europäischer Krokodilstränen?
Na ja, es bleibt vor allem der berühmte, alte Cowboywitz, der beide verbindet:
„Kommt n armer Cowboy in'n Saloon und setzt sich an den Tresen.
Sagt der Wirt:
»Hey! Wenn de nen Schluck aus dem Spucknapf hier trinkst, kriegste n Dollar von mir!«
Der arme Cowboy, arm, wie er ist, fackelt nicht lange und schlürft – gluckedigluck – den ganzen Spucknapf leer, bis auf den Grund.
»Hey! Du hätt's doch nur einen Schluck nehmen müssen«, sagt der Wirt da.
»Ja, ja, ich weiß,« meint der Cowboy. »Aber ... aber das hat alles irgendwie so … zusammengehangen.«’
flüchtlinge von Lampedusa. Und sucht mit vereinten Kräften nach einer besseren Asylpolitik. Dabei hat der Katholik Horst Seehofer sie schon längst gefunden:
„Wenn wir eine Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme bekommen, werden wir uns dagegen sträuben – bis zur letzten Patrone!“
Joah, mir san mir un olle im Oasch daham.
Was bleibt, ist die Frage:
Was ist denn ekliger?
Ein christlicher Vollhorst, der ehrlich seine Meinung verkündet, oder aber ein ebenso christlicher Ozean europäischer Krokodilstränen?
Na ja, es bleibt vor allem der berühmte, alte Cowboywitz, der beide verbindet:
„Kommt n armer Cowboy in'n Saloon und setzt sich an den Tresen.
Sagt der Wirt:
»Hey! Wenn de nen Schluck aus dem Spucknapf hier trinkst, kriegste n Dollar von mir!«
Der arme Cowboy, arm, wie er ist, fackelt nicht lange und schlürft – gluckedigluck – den ganzen Spucknapf leer, bis auf den Grund.
»Hey! Du hätt's doch nur einen Schluck nehmen müssen«, sagt der Wirt da.
»Ja, ja, ich weiß,« meint der Cowboy. »Aber ... aber das hat alles irgendwie so … zusammengehangen.«’
9.10.13
Erdogan, die Wunderlampe
Ministerpräsident Erdogan, der kranke Mann am Bosporus, hat sich ein dringendes Bedürfnis befriedigt und für alle seine Frauen das Kopftuchverbot ein wenig gelockert.
Das freut auch den lustigen Bekir Alboga, eine wichtige Figur in der türkischen DITIB und der Deutschen Islamkonferenz:
„Das Kopftuch hat mit Unterdrückung nichts zu tun. Manche Frauen werden dadurch sogar schöner.“
„Das Kopftuch hat mit Unterdrückung nichts zu tun. Manche Frauen werden dadurch sogar schöner.“
10.10.13
Zum hl. Sündenbock von Limburg an der Lahn
Hallo, ihr aufgeregten Limburger Schafe!
Nur mal kurz vergleichen:
Auf der einen Seite der Vatikan mit allem Drum und Dran inkl. Chef-
schauspieler Franz von Assisi mit seiner neuen Bescheidenheit oder auch der Kölner Dom mitsamt seinem Oberprimaten Meisner,
und auf der andern Seite dieser hochkomische Einzelheinz Franz-
Peter Bischof Tebartz-van Elst!
Na? Zu welchem Schluss kommen wir da?
Genau:
In Nimburg an der Nahn is mir ’ne Fniege in den Hans gefnogen.
Ihr Heuchelheiligen!
Nur mal kurz vergleichen:
Auf der einen Seite der Vatikan mit allem Drum und Dran inkl. Chef-
schauspieler Franz von Assisi mit seiner neuen Bescheidenheit oder auch der Kölner Dom mitsamt seinem Oberprimaten Meisner,
und auf der andern Seite dieser hochkomische Einzelheinz Franz-
Peter Bischof Tebartz-van Elst!
Na? Zu welchem Schluss kommen wir da?
Genau:
In Nimburg an der Nahn is mir ’ne Fniege in den Hans gefnogen.
Ihr Heuchelheiligen!
11.10.13
Mein Gott, is mir langweilig!
Die Plagiatorin und Ex-Doktorin Annette Schavan ist neuerdings Hochschulrätin der Uni München
und der Kurti Beck als ehemaliger SPD-Parteichef und langjähriger Ministerpräsident
ab sofort im Auf-
trag der Pillenindustrie zugange.
Früher hätt man umständlich rumphilosophiert: Staatsmonopolistischer Kapitalismus.
Heute heißt das einfach:
Nah bei de Menschen.
Und is doch schön, wenn man sich in dieser unwahrscheinlich komplex-komplizierten Welt noch auf etwas verlassen kann!
trag der Pillenindustrie zugange.
Früher hätt man umständlich rumphilosophiert: Staatsmonopolistischer Kapitalismus.
Heute heißt das einfach:
Nah bei de Menschen.
Und is doch schön, wenn man sich in dieser unwahrscheinlich komplex-komplizierten Welt noch auf etwas verlassen kann!
12.10.13
Ich hab da mal ’ne Frage
Welche Firma stellt eigentlich diese chemischen Waffen her?
Oder anders gefragt:
Wofür gibt’s eigentlich Journalisten?
Oder anders gefragt:
Wofür gibt’s eigentlich Journalisten?
13.10.13
Die beste Idee von Eminenz Franz-Peter Bischof Tebartz-van Elst …
… find ich ja persönlich seine extraordinaire freistehende Bade-
wanne. Aber egal. Die erregten Limburger Schafe sehen das jedenfalls anders. Deshalb nun ein Vorschlag zur Versöhnung in aufgewühlter Zeit:
Liebe Limburger!
Jeden Samstag Nachmittag – und es wird ja wohl der Samstag Nachmittag sein – immer wenn Hochwürden in die Wanne steigt, versammelt ihr euch auf dem Domvorplatz, gleichsam mit katho-
lischem Blick auf die freistehende Badewanne mit drinsitzendem Bischof, dann, so mein Vorschlag, sollten folgen einige gemein-
same Schweigeminuten, im Wechsel vielleicht mit stillen Stoß-
gebeten, und zum Abschluss das eine oder andere Seemannslied.
Und nicht vergessen: Eintritt nehmen!
(Was glaubt ihr, wie schnell ihr eure armen Penunzen wieder zu-
sammenhabt!)
Amen.
wanne. Aber egal. Die erregten Limburger Schafe sehen das jedenfalls anders. Deshalb nun ein Vorschlag zur Versöhnung in aufgewühlter Zeit:
Liebe Limburger!
Jeden Samstag Nachmittag – und es wird ja wohl der Samstag Nachmittag sein – immer wenn Hochwürden in die Wanne steigt, versammelt ihr euch auf dem Domvorplatz, gleichsam mit katho-
lischem Blick auf die freistehende Badewanne mit drinsitzendem Bischof, dann, so mein Vorschlag, sollten folgen einige gemein-
same Schweigeminuten, im Wechsel vielleicht mit stillen Stoß-
gebeten, und zum Abschluss das eine oder andere Seemannslied.
Und nicht vergessen: Eintritt nehmen!
(Was glaubt ihr, wie schnell ihr eure armen Penunzen wieder zu-
sammenhabt!)
Amen.
14.10.13
Ich wollte schon aufgeben …
… aber dann fand ich heute doch noch einen guten Witz unter den vielen Vermeldungen von dpa:
„Die Flüchtlingspolitik entwickelt sich möglicherweise an diesem Montag zu einem zentralen Streitthema bei den Sondierungsge-
sprächen der Union mit der SPD.“
„Die Flüchtlingspolitik entwickelt sich möglicherweise an diesem Montag zu einem zentralen Streitthema bei den Sondierungsge-
sprächen der Union mit der SPD.“
15.10.13
Auf der Frankfurter Buchmesse
Und es begab sich auf der Frankfurter Buchmesse. Da kam Boris Becker umme Ecke und stellte seine neueste Biographie vor. Und
also sprach es aus ihm raus:
„Ich möchte Freunde, Fans und andere auf den neuesten Punkt bringen. Ich sage auch ganz klar in diesem Buch, dass ich stolz Deutscher zu bin.“
Dass ich stolz Deutscher zu bin...
Ja klar.
also sprach es aus ihm raus:
„Ich möchte Freunde, Fans und andere auf den neuesten Punkt bringen. Ich sage auch ganz klar in diesem Buch, dass ich stolz Deutscher zu bin.“
Dass ich stolz Deutscher zu bin...
Ja klar.
16.10.13
Heimatkunde –heute: Jena, die etwas andere Stadt
Jena, gelegen im Ostthüringischen, ist etwas anders als die anderen.
Selbst die Mohammedaner von Jena sind angeblich etwas anders.
Die „Ostthüringer Zeitung“ informiert:
„Die Muslime in Jena leben jetzt im Fastenmonat Ramadan. Essen
und Trinken ist ihnen nur vor und nach dem Sonnenaufgang erlaubt.“
Prost Mahlzeit. Wohl bekommt’s.
Die „Ostthüringer Zeitung“ informiert:
„Die Muslime in Jena leben jetzt im Fastenmonat Ramadan. Essen
und Trinken ist ihnen nur vor und nach dem Sonnenaufgang erlaubt.“
Prost Mahlzeit. Wohl bekommt’s.