„Kommt n armer Cowboy in nen Saloon und setzt sich an'en Tresen.
Sagt der Wirt:
»Hey! Wenn de 'n Schluck aus dem Spucknapf hier trinkst, kriegste 'n Dollar von mir!«
Der arme Cowboy, arm, wie er ist, fackelt nicht lange und schlürft – gluckedigluck – den ganzen Spucknapf leer, bis auf den Grund.
»Hey! Du hätt's doch nur einen Schluck nehmen müssen«,
sagt der Wirt da.
»Ja, ja, ich weiß,« meint der Cowboy. »Aber ... aber das hat alles irgendwie so … zusammengehangen.«“
Das Tagebuch
22.11.15
Hartmut Engler - auch so 'ne Type
Die Rubrik in BILD heißt „Mini-Klatsch“ (Gemeint ist damit aber nur ein kurzer Tratsch und kein ordentlicher Hau hinter die Löffel). Egal. Und da hieß es gestern:
„Der 'Pur'-Chef Hartmut Engler enthüllt heute in einer großen BandDoku (20.15 Uhr, Vox), dass er sich als Teenie aus Liebeskummer umbringen wollte. 'Ich bin auf meinem Mofa absichtlich gegen eine Weinbergmauer gerast.' Engler zog sich dabei lediglich eine Schienbeinprellung zu.“
Flasche.
P.s.:
Wer in meinem Kommentar irgendwelche Argumente vermisst hat, dem empfehle ich meine wissenschaftliche Engler-Arbeit mit dem Titel „Huuhuuhuuh, Kinder sind tabuuh“ aus dem Programm „Best
of Bestsellerfressen“ hier auf der www. Dann ist die Welt vielleicht wieder in Ordnung.
Nuscheln am Ballermann
(Kurz nach Mitternacht)
Ich gestehe: Lange Zeit war auch mein Sonntagabend gegliedert in:
Erst „Tatort“ gucken, dann weitersehn. Is aber auch eben lange her. Die meisten registrier ich nicht mal mehr. Ich halt die einfach nicht mehr aus. Obwohl die ja alle was Besonderes haben:
Bei dem einen ist es der unerträgliche Witze-Terror, dem sie frönen, bei dem andern der unfaßbare Sozialpädagogen-Terror; dann gibt’s noch den Pilava-artigen, streberarschigen „Herr-Lehrer-ich-weiß-was“-Terror, den bestußten „Geschlecht spielt keine Rolle“- und den „Hauptsache-Dialekt“-Terror. Wen hammer noch? Den superdämlichen NebenstoryPrivatscheiß-Terror, Motto „Du bist in letzter Zeit so komisch. Is was mit deiner Frau?“, den „Chef mit diversen zentnerschweren Psycho-Meisen“-Terror, den Terror-im-Team-Terror, den vollnullbockigen Kommissar-Stinkstiefel-Terror und den „Immer mit einem ganz aktuellen gesellschaftlichen Problem“-Terror, außerdem den unerträglichen, äh unerträglich hatt ich schon, egal, supi-supi Bohème-Terror, den an den Haaren herbeigezogenen Kunst-Terror & den neuerdings grassierenden, nee wie lustigen Selbstzitierungs-Terror. Ach, und natürlich ab und an den "Surrealismus"-, den postlogischen, den „komplizierten“ heute-mal-wo-gar-nix-mehr-stimmt, Total-Banane-Terror.
(Wenn ich wen vergessen hab, war's Absicht.)
Aber gestern habe ich noch mal einen Versuch gewagt. Mit Maria Furtwängler. (… , hier erspar ich Ihnen und mir die Beschreibung
der Peinlichkeitenorgie der 1. halben Stunde) Nur so viel: Als Mutter Bambi dann noch mit dem erstbesten Verdächtigen in die Kiste stieg, hab ich den bereits ungemütlich gewordenen Fernsehraum unter noch mehr Getöse verlassen und den restlichen Anwesenden gesagt: „Die Furtwängler sieht mich auch nie wieder.“
Eigentlich sollte gestern ja Til Schweiger sein Tatort laufen, diese Variante, dieschonseitdererstenFolgebeimirwegen Nuschel-Terror aufem Index steht. Den nun hatte die ARD auf irgendwann verschoben, interessanterweise wegen Terror. Aber nicht wegen Nuschel-Terror, sondern:
„Aus Respekt vor den Opfern der grausamen Anschläge von Paris haben wir die Premiere der "Tatorte" mit Til Schweiger auf das kommende Jahr geschoben“, hatte der NDR Programmdirektor Frank Beckmann erläutert, der führende Fachmann in Sachen pc-Terror, appeasement-Terror und Nuscheln am Ballermann.
„Der 'Pur'-Chef Hartmut Engler enthüllt heute in einer großen BandDoku (20.15 Uhr, Vox), dass er sich als Teenie aus Liebeskummer umbringen wollte. 'Ich bin auf meinem Mofa absichtlich gegen eine Weinbergmauer gerast.' Engler zog sich dabei lediglich eine Schienbeinprellung zu.“
Flasche.
P.s.:
Wer in meinem Kommentar irgendwelche Argumente vermisst hat, dem empfehle ich meine wissenschaftliche Engler-Arbeit mit dem Titel „Huuhuuhuuh, Kinder sind tabuuh“ aus dem Programm „Best
of Bestsellerfressen“ hier auf der www. Dann ist die Welt vielleicht wieder in Ordnung.
Nuscheln am Ballermann
(Kurz nach Mitternacht)
Ich gestehe: Lange Zeit war auch mein Sonntagabend gegliedert in:
Erst „Tatort“ gucken, dann weitersehn. Is aber auch eben lange her. Die meisten registrier ich nicht mal mehr. Ich halt die einfach nicht mehr aus. Obwohl die ja alle was Besonderes haben:
Bei dem einen ist es der unerträgliche Witze-Terror, dem sie frönen, bei dem andern der unfaßbare Sozialpädagogen-Terror; dann gibt’s noch den Pilava-artigen, streberarschigen „Herr-Lehrer-ich-weiß-was“-Terror, den bestußten „Geschlecht spielt keine Rolle“- und den „Hauptsache-Dialekt“-Terror. Wen hammer noch? Den superdämlichen NebenstoryPrivatscheiß-Terror, Motto „Du bist in letzter Zeit so komisch. Is was mit deiner Frau?“, den „Chef mit diversen zentnerschweren Psycho-Meisen“-Terror, den Terror-im-Team-Terror, den vollnullbockigen Kommissar-Stinkstiefel-Terror und den „Immer mit einem ganz aktuellen gesellschaftlichen Problem“-Terror, außerdem den unerträglichen, äh unerträglich hatt ich schon, egal, supi-supi Bohème-Terror, den an den Haaren herbeigezogenen Kunst-Terror & den neuerdings grassierenden, nee wie lustigen Selbstzitierungs-Terror. Ach, und natürlich ab und an den "Surrealismus"-, den postlogischen, den „komplizierten“ heute-mal-wo-gar-nix-mehr-stimmt, Total-Banane-Terror.
(Wenn ich wen vergessen hab, war's Absicht.)
Aber gestern habe ich noch mal einen Versuch gewagt. Mit Maria Furtwängler. (… , hier erspar ich Ihnen und mir die Beschreibung
der Peinlichkeitenorgie der 1. halben Stunde) Nur so viel: Als Mutter Bambi dann noch mit dem erstbesten Verdächtigen in die Kiste stieg, hab ich den bereits ungemütlich gewordenen Fernsehraum unter noch mehr Getöse verlassen und den restlichen Anwesenden gesagt: „Die Furtwängler sieht mich auch nie wieder.“
Eigentlich sollte gestern ja Til Schweiger sein Tatort laufen, diese Variante, dieschonseitdererstenFolgebeimirwegen Nuschel-Terror aufem Index steht. Den nun hatte die ARD auf irgendwann verschoben, interessanterweise wegen Terror. Aber nicht wegen Nuschel-Terror, sondern:
„Aus Respekt vor den Opfern der grausamen Anschläge von Paris haben wir die Premiere der "Tatorte" mit Til Schweiger auf das kommende Jahr geschoben“, hatte der NDR Programmdirektor Frank Beckmann erläutert, der führende Fachmann in Sachen pc-Terror, appeasement-Terror und Nuscheln am Ballermann.
21.11.15
Meine Damen und Herren!Sie müssen jetzt sehr, sehr stark sein ...
Die ARD hat entschieden: Eine jammernde Jesuslatsche soll dieses Jahr für Deutschland beim Eurovision Song Contest antreten. Salve! Thomas Schreiber, der ARD-Unterhaltungsfachmann, erklärte dazu, Xavier Naidoo sei ein „Ausnahmekünstler“, und meinte dann noch: „Wenn Xavier singt, geht bei mir die Sonne auf.“ Außerdem stehe der liebe Xavier „mit Toleranz allen Lebensentwürfen gegenüber, die es in der Republik gibt.“
Ach nee, is' ja 'n Ding! Ja, und was es da alles an Lebensentwürfen so gibt!! Verschwörungstheoretiker, Antisemiten und Amerikahasser, christliches Fundamentalpack und rechtsradikal gedrehte Vegetarier, homophobe Leitkultur-Nazis, jede Menge Sachsen und inkontinente, reichsdeutsche Kaiser-Wilhelm-Vögel, Parapsychos, militante Leserbrief-Narzisten, BILD und völkische Shit-Stürmer, Wunder-, Wut- und Wünschelrutenzombies: allesamt bekennende Geisterfahrer, Jünger des Erlösers Naidoo und drei Spuren neben der Kappe, also ganz normales Otto-Normal-Gesocks mit all diesen höchstinteressanten Lebensentwürfen. Und zu Xavier seinem Lebensentwurf gehört halt das Entwerfen feinster Texte dieser Art: biddde schööön! (Ein Text,
in dem er sich Gedanken macht über … aber lesen Sie doch selbst:)
„Ich schneid euch jetzt mal die Arme und die Beine ab,
und dann ficke ich euch in den Arsch,
so wie ihr es mit den Kleinen macht.“
Moment! Ich hab doch gesagt: Sie müssen jetzt sehr stark sein ...
„Ich bin nur traurig und nicht wütend.
Trotzdem würde ich euch töten.
Ihr tötet Kinder und Föten
und ich zerquetsch euch die Klöten.“
Da soll noch einer sagen, die Klütten könnten keine Integration!
Nur noch 6 Zeilen! Mehr geht nicht. (Dann hab ich auch genug.)
„Ihr habt einfach keine Größe
und eure kleinen Schwänze nicht im Griff.
Warum liebst du keine Möse,
weil jeder Mensch doch aus einer ist?
Wo sind unsere Helfer, unsere starken Männer,
wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?“
So, und jetzt wünsch ich uns allen beim kommenden ESC einen witzigen Abend, eine geruhsame Nacht und Germany 12 points! Insgesamt. Und der ARD die Pest an den Hals.
Nachtrag:
Breaking news ***Breaking news ***Breaking news ***
Ich hatte grade Korrektur gelesen, da meldete dpa:
„Xavier Naidoo wird im kommenden Jahr doch nicht beim ESC in Stockholm für Deutschland singen. Der NDR zog seinen entsprechenden Vorschlag zurück.“
Da schau einer an! Da haben meine Pestgebete doch irgendwie gewirkt!
(Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich gar nicht sagen kann,
wer mir auf dieser Welt noch schnurzegaler wär als dieser NDR.
Na, vielleicht noch der ESC.)
Ach nee, is' ja 'n Ding! Ja, und was es da alles an Lebensentwürfen so gibt!! Verschwörungstheoretiker, Antisemiten und Amerikahasser, christliches Fundamentalpack und rechtsradikal gedrehte Vegetarier, homophobe Leitkultur-Nazis, jede Menge Sachsen und inkontinente, reichsdeutsche Kaiser-Wilhelm-Vögel, Parapsychos, militante Leserbrief-Narzisten, BILD und völkische Shit-Stürmer, Wunder-, Wut- und Wünschelrutenzombies: allesamt bekennende Geisterfahrer, Jünger des Erlösers Naidoo und drei Spuren neben der Kappe, also ganz normales Otto-Normal-Gesocks mit all diesen höchstinteressanten Lebensentwürfen. Und zu Xavier seinem Lebensentwurf gehört halt das Entwerfen feinster Texte dieser Art: biddde schööön! (Ein Text,
in dem er sich Gedanken macht über … aber lesen Sie doch selbst:)
„Ich schneid euch jetzt mal die Arme und die Beine ab,
und dann ficke ich euch in den Arsch,
so wie ihr es mit den Kleinen macht.“
Moment! Ich hab doch gesagt: Sie müssen jetzt sehr stark sein ...
„Ich bin nur traurig und nicht wütend.
Trotzdem würde ich euch töten.
Ihr tötet Kinder und Föten
und ich zerquetsch euch die Klöten.“
Da soll noch einer sagen, die Klütten könnten keine Integration!
Nur noch 6 Zeilen! Mehr geht nicht. (Dann hab ich auch genug.)
„Ihr habt einfach keine Größe
und eure kleinen Schwänze nicht im Griff.
Warum liebst du keine Möse,
weil jeder Mensch doch aus einer ist?
Wo sind unsere Helfer, unsere starken Männer,
wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?“
So, und jetzt wünsch ich uns allen beim kommenden ESC einen witzigen Abend, eine geruhsame Nacht und Germany 12 points! Insgesamt. Und der ARD die Pest an den Hals.
Nachtrag:
Breaking news ***Breaking news ***Breaking news ***
Ich hatte grade Korrektur gelesen, da meldete dpa:
„Xavier Naidoo wird im kommenden Jahr doch nicht beim ESC in Stockholm für Deutschland singen. Der NDR zog seinen entsprechenden Vorschlag zurück.“
Da schau einer an! Da haben meine Pestgebete doch irgendwie gewirkt!
(Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich gar nicht sagen kann,
wer mir auf dieser Welt noch schnurzegaler wär als dieser NDR.
Na, vielleicht noch der ESC.)
20.11.15
Paris und die Folgen, Folge 1 "Der Dudenhöfer"
Der Spießbürger und vollkommen humorresistente Kabarettist Gerd Dudenhöfer hat für die nächste Woche alle seine Auftritte abgesagt - mit einer komischerweise lustigen Begründung:
„Aufgrund der Geschehnisse in Paris und aus Respekt vor den Toten und den Angehörigen werden die Veranstaltungen in dieser Woche nicht stattfinden. Ich glaube nicht, dass Satire im Moment was erreicht. Zumal ich in meinem aktuellen Programm auch die Themen Terror und Islam sehr intensiv satirisch behandel. Ich fühle in Gedanken mit allen Betroffenen und erkläre mich solidarisch mit den Werten, die unsere Gesellschaft ausmachen.“
Du, Dudenhöfer!
'n paar Fragen hab ich aber doch noch:
Ab wie vielen Toten fallen bei dir normalerweise so Veranstaltungen aus? 10, 20, 50, 100, 1000? (Entsprechende Zahl bitte ankreuzen)
Wie weit darf der Tatort vom Veranstaltungsort entfernt sein? 10, 50, 100, 1000, über 1000 Kilometer? Ist Ouagadougou schon zu weit?
Welche Todesarten stehen ganz oben an? (Nicht mehr als 3, bitte!)
„... dass Satire im Moment was erreicht.“ Was meinst du mit „was“? Und was mit „im Moment“? Was mit „erreichen“ & was mit „Satire“? Und was mit dem ganzen Satz?
Thema Terror und Islam: Hast du den Eindruck, Mohammed und seine Brüder hätten dich wegen deiner nervtötenden Knalltüten-Comedy schon im Visier?
Letzte Fragen: Wie „fühlt man in Gedanken“ und „erklärt sich solidarisch mit Werten“? Wer ist bei deinem Bühnengekasper eigent-
lich Produzent und wer Produkt, wer das Original & wer die Kopie? Oder tanzen alle beide nach derselben A-loch-Pfeife? Dudenhöfer!
Paß mal auf!
Vielleicht hilft dir bei der Beantwortung der Fragen ja ein Blick auf den Titel der aktuellen „Charlie Hebdo“-Ausgabe:
Da sieht man einen tanzenden Mann mit 'nem Champagner-Glas in der Hand, der ungerührt weiterfeiert, obwohl er von mehreren Kugeln durchsiebt worden ist. Dazu der Text: „Sie haben die Waffen. Wir scheissen drauf: wir haben den Champagner!“
Du Dudenhöfer, du.
„Aufgrund der Geschehnisse in Paris und aus Respekt vor den Toten und den Angehörigen werden die Veranstaltungen in dieser Woche nicht stattfinden. Ich glaube nicht, dass Satire im Moment was erreicht. Zumal ich in meinem aktuellen Programm auch die Themen Terror und Islam sehr intensiv satirisch behandel. Ich fühle in Gedanken mit allen Betroffenen und erkläre mich solidarisch mit den Werten, die unsere Gesellschaft ausmachen.“
Du, Dudenhöfer!
'n paar Fragen hab ich aber doch noch:
Ab wie vielen Toten fallen bei dir normalerweise so Veranstaltungen aus? 10, 20, 50, 100, 1000? (Entsprechende Zahl bitte ankreuzen)
Wie weit darf der Tatort vom Veranstaltungsort entfernt sein? 10, 50, 100, 1000, über 1000 Kilometer? Ist Ouagadougou schon zu weit?
Welche Todesarten stehen ganz oben an? (Nicht mehr als 3, bitte!)
„... dass Satire im Moment was erreicht.“ Was meinst du mit „was“? Und was mit „im Moment“? Was mit „erreichen“ & was mit „Satire“? Und was mit dem ganzen Satz?
Thema Terror und Islam: Hast du den Eindruck, Mohammed und seine Brüder hätten dich wegen deiner nervtötenden Knalltüten-Comedy schon im Visier?
Letzte Fragen: Wie „fühlt man in Gedanken“ und „erklärt sich solidarisch mit Werten“? Wer ist bei deinem Bühnengekasper eigent-
lich Produzent und wer Produkt, wer das Original & wer die Kopie? Oder tanzen alle beide nach derselben A-loch-Pfeife? Dudenhöfer!
Paß mal auf!
Vielleicht hilft dir bei der Beantwortung der Fragen ja ein Blick auf den Titel der aktuellen „Charlie Hebdo“-Ausgabe:
Da sieht man einen tanzenden Mann mit 'nem Champagner-Glas in der Hand, der ungerührt weiterfeiert, obwohl er von mehreren Kugeln durchsiebt worden ist. Dazu der Text: „Sie haben die Waffen. Wir scheissen drauf: wir haben den Champagner!“
Du Dudenhöfer, du.
19.11.15
Internationaler Männertag
Da würde ich diesmal auch mit Grönemeyer fragen:
„Wassolldas?“ und eher eine Veranstaltung des heute ebenfalls stattfindenden „Internationalen Welttoilettentag“ aufsuchen. Da kommt mehr bei raus.
18.11.15
Vor 3 Tagen war ja Volkstrauertag!
Herrje! Hab ich gar nichts von mitgekriegt. War wohl diesmal nich' so schlimm, oder?
Egal.
Meine Damen und Herren,
in der 'taz', die man auch schon seit langem nicht mehr lesen kann, stand am Wochenende in der Rubrik „Sachkunde“ eine unter Sturzbächen von alternativen Volkstrauertränen geborene 3-Seiten-Erzählung über den „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“, die unser jugendlicher 'taz'-Autor Philipp Gessler mit den Sätzen einleitete:
„Es wird gestritten im Volksbund für Kriegsgräberfürsorge. Der riesige Verein sucht ein neues Leitbild. Dazu gehört auch die offene Diskussion darüber, dass der 2. Weltkrieg ein Angriffskrieg war.“
So, so.
So, so. Da wird also viel gestritten. Aber, mein lieber Philipp, das is' doch auch eigentlich ganz normal, oder nich'? Und die suchen jetzt alle ein Zuhause? Was? Ach so, Leitbild. Ja, richtig. Ja nun, is' so. Ihr Adolf Hitler is' ja nu' auch schon einige Zeit tot, da braucht so ein Verein natürlich irgendwann auch so 'n neues Leitdings, äh, -bild. Ach ja, und für die is' also immer noch nich' ganz klar, wer jetzt den 2. Weltkrieg angefangen hat? Hm.
Hm.
Und am Ende dieses sensiblen Artikels steht über den Autor die Anmerkung:
„Philipp Gessler, 48, ist taz-Redakteur. Nach dieser Recherche will
er herausfinden, was die Truppeneinheit seines Großvaters in Osteuropa eigentlich so gemacht hat.“
Hm. Wie "eigentlich so"?
Du, Philipp, kleiner Tipp: Meyers Großes Taschenlexikon!
Einfach gucken unter: "Weltkrieg, Nr. II".
Reicht im Grunde.
Egal.
Meine Damen und Herren,
in der 'taz', die man auch schon seit langem nicht mehr lesen kann, stand am Wochenende in der Rubrik „Sachkunde“ eine unter Sturzbächen von alternativen Volkstrauertränen geborene 3-Seiten-Erzählung über den „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“, die unser jugendlicher 'taz'-Autor Philipp Gessler mit den Sätzen einleitete:
„Es wird gestritten im Volksbund für Kriegsgräberfürsorge. Der riesige Verein sucht ein neues Leitbild. Dazu gehört auch die offene Diskussion darüber, dass der 2. Weltkrieg ein Angriffskrieg war.“
So, so.
So, so. Da wird also viel gestritten. Aber, mein lieber Philipp, das is' doch auch eigentlich ganz normal, oder nich'? Und die suchen jetzt alle ein Zuhause? Was? Ach so, Leitbild. Ja, richtig. Ja nun, is' so. Ihr Adolf Hitler is' ja nu' auch schon einige Zeit tot, da braucht so ein Verein natürlich irgendwann auch so 'n neues Leitdings, äh, -bild. Ach ja, und für die is' also immer noch nich' ganz klar, wer jetzt den 2. Weltkrieg angefangen hat? Hm.
Hm.
Und am Ende dieses sensiblen Artikels steht über den Autor die Anmerkung:
„Philipp Gessler, 48, ist taz-Redakteur. Nach dieser Recherche will
er herausfinden, was die Truppeneinheit seines Großvaters in Osteuropa eigentlich so gemacht hat.“
Hm. Wie "eigentlich so"?
Du, Philipp, kleiner Tipp: Meyers Großes Taschenlexikon!
Einfach gucken unter: "Weltkrieg, Nr. II".
Reicht im Grunde.
17.11.15
Deutsche Willkommenskultur, Folge Sowieso
So richtig entwickelt hat sie sich ja erst ab Oktober. Aber vorher war sie auch schon nicht von Pappe. Das BKA bilanziert:
„Von Juli bis September 293 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte“
Oder anders ausgedrückt:
3,2 Häuser pro Tag!
Damals allerdings zumeist noch unbewohnt.
„Von Juli bis September 293 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte“
Oder anders ausgedrückt:
3,2 Häuser pro Tag!
Damals allerdings zumeist noch unbewohnt.
16.11.15
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Liebe Leserinnen und Leser,
im Unterschied zu vielen anderen Artikeln finden Sie unter diesem Text kein Forum. Leider erreichen uns zum Thema Flüchtlinge so viele unangemessene, beleidigende oder justiziable Forumsbeiträge, dass eine gewissenhafte Moderation nach den Regeln unserer Netiquette kaum mehr möglich ist. Deshalb gibt es nur unter ausgewählten Artikeln zu diesem Thema ein Forum. Wir bitten um Verständnis.
Nee, komm! War 'n Witz.
Denn hier gibt’s prinzipiell nix
zum Rumdiskutier'n.
Selbstverständlich können Sie uns jedoch jederzeit andererseitig Ihre Meinung mailen - unter der ganz normalen, handelsüblichen Selbstvergottungsverhinderungs@adresse vom Ende dieser www. Shitstorm kann ich selber.
im Unterschied zu vielen anderen Artikeln finden Sie unter diesem Text kein Forum. Leider erreichen uns zum Thema Flüchtlinge so viele unangemessene, beleidigende oder justiziable Forumsbeiträge, dass eine gewissenhafte Moderation nach den Regeln unserer Netiquette kaum mehr möglich ist. Deshalb gibt es nur unter ausgewählten Artikeln zu diesem Thema ein Forum. Wir bitten um Verständnis.
Nee, komm! War 'n Witz.
Denn hier gibt’s prinzipiell nix
zum Rumdiskutier'n.
Selbstverständlich können Sie uns jedoch jederzeit andererseitig Ihre Meinung mailen - unter der ganz normalen, handelsüblichen Selbstvergottungsverhinderungs@adresse vom Ende dieser www. Shitstorm kann ich selber.
15.11.15
Am Jenseits
Heiner Müller pflegte, wenn er ganz besonders gut aufgelegt war,
zu sagen: „Optimismus ist nur ein Mangel an Information.“
Die 'Bundeszentrale für politische Bildung' sieht das ja 'was anders, machte sich hoffnungsvoll auf die Socken und vergab den Auftrag, das deutsche 'Grundgesetz' ins Arabische zu übersetzen. Gestern war dann der große Tag und dpa konnte endlich verkünden:
„Grundgesetz jetzt auch auf Arabisch“
„Die 'Bundeszentrale für politische Bildung' gibt das 'Grundgesetz' jetzt auch auf Arabisch heraus. Die gedruckte Ausgabe der Übersetzung könne bequem kostenfrei und auch in größeren Mengen bestellt werden.“
Sure für Sure, äh, pardon, Artikel für Artikel ab- und weggetaucht in die wunderbare Welt von 1001 Nacht!
Es soll wohl ein echtes Meisterwerk geworden sein! Vor allem, wenn man bedenkt, wie langwierig & schwierig die Suche nach adäquaten arabischen Wörtern für „Freiheit“, „Würde“ und „Gleichberechtigung“ gewesen sein muss, ganz zu schweigen von denen für die, äh „freie Entfaltung der“, äh, na, dingens, äh, wie hieß das noch mal, ach ja, „der Persönlichkeit“.
Andrerseits: Das Grundgesetz in Allah seine Sprache wird in Allah seine Heimat schon seine Wirkung zeitigen! Wie jeder weiß, ist ja
bei Allah, was Allah betrifft, alles Toyota, also kein Ding unmöglich. Nicht umsonst stand vor ungefähr genau 1500 Jahren erwiesenermaßen für eine Zeitlang irgendwo geschrieben im leeren, heißen, weißen wüsten Sand:
„Allah is' groß, Allah is' mächtig,
Allah hat Schuhgröße einsachtundsechzig!“
zu sagen: „Optimismus ist nur ein Mangel an Information.“
Die 'Bundeszentrale für politische Bildung' sieht das ja 'was anders, machte sich hoffnungsvoll auf die Socken und vergab den Auftrag, das deutsche 'Grundgesetz' ins Arabische zu übersetzen. Gestern war dann der große Tag und dpa konnte endlich verkünden:
„Grundgesetz jetzt auch auf Arabisch“
„Die 'Bundeszentrale für politische Bildung' gibt das 'Grundgesetz' jetzt auch auf Arabisch heraus. Die gedruckte Ausgabe der Übersetzung könne bequem kostenfrei und auch in größeren Mengen bestellt werden.“
Sure für Sure, äh, pardon, Artikel für Artikel ab- und weggetaucht in die wunderbare Welt von 1001 Nacht!
Es soll wohl ein echtes Meisterwerk geworden sein! Vor allem, wenn man bedenkt, wie langwierig & schwierig die Suche nach adäquaten arabischen Wörtern für „Freiheit“, „Würde“ und „Gleichberechtigung“ gewesen sein muss, ganz zu schweigen von denen für die, äh „freie Entfaltung der“, äh, na, dingens, äh, wie hieß das noch mal, ach ja, „der Persönlichkeit“.
Andrerseits: Das Grundgesetz in Allah seine Sprache wird in Allah seine Heimat schon seine Wirkung zeitigen! Wie jeder weiß, ist ja
bei Allah, was Allah betrifft, alles Toyota, also kein Ding unmöglich. Nicht umsonst stand vor ungefähr genau 1500 Jahren erwiesenermaßen für eine Zeitlang irgendwo geschrieben im leeren, heißen, weißen wüsten Sand:
„Allah is' groß, Allah is' mächtig,
Allah hat Schuhgröße einsachtundsechzig!“