Der 'Merkur', wie immer allzeit breit, berichtet in Überschallgeschwindigkeit:
„Greta Thunberg in Nöten: 'Mussten Boot abbremsen' - Verpasst sie die Klimakonferenz?“
- - - Von Richard Strobl, Sabine Oberpriller und Naima Wolfsperger
„Klima-Aktivistin Greta Thunberg segelt nach Europa: Ein Youtuber-Paar gibt ihr eine Mitfahrgelegenheit. Dann zieht ein Sturm auf.
Greta Thunberg segelt mit einem Youtuber-Pärchen zurück nach Europa und zum UN-Klimagipfel nach Madrid.
- - - Während Ihrer Reise schwärmt Prinz Harry über die Klimaaktivistin.
- - - Doch jetzt läuft Greta Thunberg Gefahr zu spät zu kommen.
Update vom 21. November:
Greta Thunberg läuft Gefahr, den Auftakt zur UN-Klimakonferenz in Madrid am 2. Dezember zu verpassen. Die Segeltour mit einem Youtube-Paar über den Atlantik geht bisher deutlich langsamer voran, als auf ihrer Reise in die USA im August. Der Grund könnte bei Freunden der Klima-Ikone Besorgnis auslösen: „Wir mussten das Boot abbremsen, um einige ziemlich raue Wetterbedingungen zu vermeiden“, schreibt die schwedische Klimaaktivistin auf Twitter.
- - - Greta Thunberg in Nöten: Verpasst sie die Klimakonferenz?
Irgendwann Anfang Dezember hofft sie, in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon anzukommen. Von dort bis nach Madrid sind es dann noch knapp 600 Kilometer. Nimmt Greta Thunberg dafür den Zug, dürfte das noch einmal um die zehn Stunden dauern. „Jetzt sind wir wieder zurück bei vollem Tempo“, schreibt Thunberg auf Twitter.
Ob das reicht, um pünktlich anzukommen, ist unklar. Nach einer Woche hat das Segelboot „La Vagabonde“ nur ein Drittel der Strecke zurückgelegt. Das ist auf der Webseite des Youtube-Paares live mitzuverfolgen. Auf dem Hinweg hatte es der norddeutsche Segelprofi Boris Herrmann mit seinem Co-Skipper Pierre Casiraghi geschafft, Thunberg mit einer Hochsee-Rennjacht in nur 14 Tagen über den Ozean zu bringen. Die Chancen, rechtzeitig anzukommen hingen von Wind und Wetter ab, heißt es in ihrem Umfeld."
So weit, so Merkur, so dingsbums.
P.s.:
Nur manchmal fragt man sich doch: Wie kommen Zeitungen wie der Merkur auf so ne Schreibe? Und da hilft einem z.B. WikiPedia. WikiPedia über den Merkur:
„Der Merkur ist mit einem Durchmesser von knapp 4880 Kilometern der kleinste, mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von etwa 58 Millionen Kilometern der sonnennächste und somit auch schnellste im Sonnensystem. Er hat mit einer maximalen Tagestemperatur von rund +430 Grad und einer Nachttemperatur bis -170 die größten Oberflächen-Temperaturschwankungen aller Planeten.
Aufgrund seiner Größe und seiner chemischen Zusammensetzung zählt er zu den erdähnlichen.
Wegen seiner Sonnennähe ist er von der Erde aus schwer zu beobachten,
Benannt ist der Merkur nach dem Götterboten Mercurius, dem römischen Gott der Händler und Diebe.“
Man kann's sich aber auch einfacher machen und das schöne, selbstkritische deutsche Volkslied anstimmen:
„Scheiße in der Lampenschale,
bringt gedämpftes Licht im Saale.“
Das Tagebuch
22.11.19
Scheiße in der Lampenschale ...
21.11.19
Der Blick auf unsere Nachbarnheute: Österreich
Heute schauen wir mal zur Abwechselung nach Österreich. Wie sind die eigentlich drauf?
T-online meldet:
„Das leerstehende Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau am Inn soll künftig von der Polizei genutzt werden. 'Durch die zukünftige Nutzung des Hauses durch die Polizei soll ein unmissverständliches Zeichen dafür gesetzt werden, dass dieses Gebäude für immer einer Erinnerung an den Nationalsozialismus entzogen ist", erklärte dazu der Innenminister Wolfgang Peschorn.“
Tz tz, dat is auch so 'ne Art Logik.
„Das leerstehende Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau am Inn soll künftig von der Polizei genutzt werden. 'Durch die zukünftige Nutzung des Hauses durch die Polizei soll ein unmissverständliches Zeichen dafür gesetzt werden, dass dieses Gebäude für immer einer Erinnerung an den Nationalsozialismus entzogen ist", erklärte dazu der Innenminister Wolfgang Peschorn.“
Tz tz, dat is auch so 'ne Art Logik.
20.11.19
Heute mal 'n etwas andrer Schnack
Um am Thema Euthanasie oder wie es auf deutsch heißt „Schöner Sterben“, etwas Witziges zu finden, muss man normalerweise schon ziemlich lange suchen. Nur die Kölner Kirchenzeit...äh, pardon, der Kölner Stadtanzeiger muss es nicht.
Weil vor dem Kölner Verwaltungsgericht zur Zeit das gleichsam unlösbare Ewigkeitsproblem 'Sterbehilfe ja oder nein' verhandelt wird, hat der verantwortungsvolle Redakteur für seinen verantwortungsvollen Artikel u.a. 'nen ebenso verantwortungsvollen Experten zur schnelleren Klärung des Sachverhalts um eine Expertise gebeten (Betonung liegt hier wie immer auf „gebeten“.) Und so machte der geborene Christ und staatl. anerkannte Christdemokrat, der Herr Minister für Arbeit, Gesundheit & Soziales in NRW, Karl-Josef Laumann aus seinem Herzen keine Mördergrube und sang wie aus der Räuberpistole geschossen die alte, weise christliche Weise:
„Als Christ kann ich der Tötung menschlichen Lebens niemals meine Zustimmung geben.“
Ja nü, so what? Und wo hat sich jetzt der Witz versteckt? Weg- und abgesoffen auf christlicher Seefahrt mit der Arche Noah, verdurstet und verreckt beim Arbeiten im Weinberg des gnädigen Herrn oder schon wieder verhökert für die weltberühmten 30 Silberlinge?
Nee, nix von alledem. Alles Lüge.
Sondern darin, dass heute immer noch ausgerechnet, ausgerechnet bekennende Vertreter des ältesten, erfolgreichsten und mitgliederstärksten Mord- und Totschlag-Vereins of the history of humanity von sich, ohne vor Scham im Boden zu versinken und sich auf der Stelle in den verdienten Staub zu verkrümmeln, allen Ernstes behaupten, nicht über menschliches Leben bestimmen zu können. Und da isser nun, wenn Se so wollen: der allergrößte Witz der Weltgeschichte.
Weil vor dem Kölner Verwaltungsgericht zur Zeit das gleichsam unlösbare Ewigkeitsproblem 'Sterbehilfe ja oder nein' verhandelt wird, hat der verantwortungsvolle Redakteur für seinen verantwortungsvollen Artikel u.a. 'nen ebenso verantwortungsvollen Experten zur schnelleren Klärung des Sachverhalts um eine Expertise gebeten (Betonung liegt hier wie immer auf „gebeten“.) Und so machte der geborene Christ und staatl. anerkannte Christdemokrat, der Herr Minister für Arbeit, Gesundheit & Soziales in NRW, Karl-Josef Laumann aus seinem Herzen keine Mördergrube und sang wie aus der Räuberpistole geschossen die alte, weise christliche Weise:
„Als Christ kann ich der Tötung menschlichen Lebens niemals meine Zustimmung geben.“
Ja nü, so what? Und wo hat sich jetzt der Witz versteckt? Weg- und abgesoffen auf christlicher Seefahrt mit der Arche Noah, verdurstet und verreckt beim Arbeiten im Weinberg des gnädigen Herrn oder schon wieder verhökert für die weltberühmten 30 Silberlinge?
Nee, nix von alledem. Alles Lüge.
Sondern darin, dass heute immer noch ausgerechnet, ausgerechnet bekennende Vertreter des ältesten, erfolgreichsten und mitgliederstärksten Mord- und Totschlag-Vereins of the history of humanity von sich, ohne vor Scham im Boden zu versinken und sich auf der Stelle in den verdienten Staub zu verkrümmeln, allen Ernstes behaupten, nicht über menschliches Leben bestimmen zu können. Und da isser nun, wenn Se so wollen: der allergrößte Witz der Weltgeschichte.
19.11.19
Heut hamma wieder die Qual der Wahl
Welttoilettentag oder Internationaler Männertag!
Große und kleine Geschäfte oder Quatsch mit Sauce?
I woaß nit.
Große und kleine Geschäfte oder Quatsch mit Sauce?
I woaß nit.
18.11.19
Sehen wir uns nicht in dieser Welt,dann auf jeden Fall in Bielefeld
Der Parteitag der grünen Kuschelmonster ist gelaufen. Und wie's weitergehen wird und wohin, sang ihnen schon vor langer Zeit Bob D. ins Poesiealbum:
„You don't need a weatherman,
to know which way the wind blows“
P.s.:
Außerdem: Bielefeld gibt's ja gar nicht.
„You don't need a weatherman,
to know which way the wind blows“
P.s.:
Außerdem: Bielefeld gibt's ja gar nicht.
17.11.19
Heimatkunde -heute: Mühlheim-Dümpten an der Ruhr
Traditionell eher dafür berühmt, wenn's ums Lachen geht, vereint in den Keller zu marschieren, hat sich die Ratsfraktion der SPD von Mühlheim-Dümpten an der Ruhe zur Feier des diesjährigen Volkstrauertags mal ausnahmsweise einen kleinen Scherz erlaubt und für die Kranzniederlegung eine schwarzrotgüldene Trauerschleife anfertigen lassen mit dem – via Telefon übermittelten - Trauertext:
„Den Opfern von Krieg und Verschissmuss“.
Näh, näh, näh, wat hamma gelacht!
Ein dreifaches Hoch auf den anonymen Genossen Witzbold!
„Den Opfern von Krieg und Verschissmuss“.
Näh, näh, näh, wat hamma gelacht!
Ein dreifaches Hoch auf den anonymen Genossen Witzbold!
16.11.19
Element of crime
Hab euch gestern in Leverkusen erlebt. Ihr wart superbe. Danke für die schönen Stunden.
(Eigentlich gehört ja so ein rundum positiver, kritikloser und undifferenzierter Jubelausbruch nun weiß Gott nicht hier in diese meine tägliche Stinkdrüsenlitanei. Aber wat mutt, dat mutt.)
(Eigentlich gehört ja so ein rundum positiver, kritikloser und undifferenzierter Jubelausbruch nun weiß Gott nicht hier in diese meine tägliche Stinkdrüsenlitanei. Aber wat mutt, dat mutt.)
14.11.19
Noch mal kurz zu dem Klima hier
Die 'Süddeutsche' schreibt:
„Die Deutsche Umwelthilfe hat Zwangshaft für Politiker beantragt, weil sie für München keine Diesel-Fahrverbote verhängen. Doch der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs hält das für unzulässig“,
und gibt dem Artikel die Überschrift:
„Markus Söder muss wohl nicht ins Gefängnis“
Schade.
Schade, schade, schade! Ich hätt's ihm so gerne gegönnt.
„Die Deutsche Umwelthilfe hat Zwangshaft für Politiker beantragt, weil sie für München keine Diesel-Fahrverbote verhängen. Doch der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs hält das für unzulässig“,
und gibt dem Artikel die Überschrift:
„Markus Söder muss wohl nicht ins Gefängnis“
Schade.
Schade, schade, schade! Ich hätt's ihm so gerne gegönnt.