Das Tagebuch

Viele hier im Westen halten ja den Recep Tayyip für einen geradezu prototypischen Witzlosen aus der Gegend da. Doch hin und wieder – so finde ich – gibt sein pausenloses Gesabber durchaus Hinweise zu der wagen Vermutung, dass wir mit Erdo Kalifati in Wahrheit doch eher einen latenten Meister der Hochkomik und Satire, des wahrlich extraordinären Humors und rechten Schalks im Nacken vor uns haha- haben:
„Die Türkei ist ein demokratischer Rechtsstaat, der Menschenrechte und Grundrechte und Freiheiten respektiert,“ so Allahs Scherzkeks gestern wieder beim EU-Türkei-Gipfel in Bulgarien, wo Witzhalodri Kalifati noch mal seinen Wunsch betonte, die Europäische Union mit seiner Art bereichern und beglücken zu wollen. Doch keiner lachte. Die andere Seite war wohl not so amused.
Also, Kalifati, pass ma' auf! Einfach mal Klartext:
Die EU nimmt grundsätzlich und prinzipiell – das weißt du ja auch – jeden Blödmann, Gangster, Arsch und Vollidioten mit Kusshand in die heiligen Hallen auf. Nur hat man hier läuten hören, dass du ein – ich darf dich doch duzen, oder? - man hat hier halt läuten hören, dass du – wie soll ich sagen – ja, ein etwas spezielles Verhältnis … äh, zu – ich sag mal - Ziegen pflegen tust.
Also, ehrlich gesagt, Kalifati: Das geht gar nicht! Wir hier in Europa sind Tierfreunde! Wir hier sind Freunde der Tiere! Wir sind tierlieb! Wir lieben die Tiere! Und fi... sie nicht! Und hat dir nicht auch der Juncker neulich lang und breit erklärt, das ginge gar nicht?!
Also, Kalifati, kurz und gut:
Lass die Ziegen in Ruh' – dann klappt's auch mit EU.

Das Geplänkel zwischen Merkel und Seehofer, und damit zwischen CDU und CSU nimmt allmählich Formen an! Mein lieber Schwan! „Gehört zu Deutschland!“, „Gehört nicht zu Deutschland!“, „Gehört zu ...“, „Gehört nicht zu ...“, „Gehört ...“, „Gehört nicht ...“
Und weil's so schön ist und es sich gehört – det Janze noch mal in Jänze:
„... und damit gehört auch deren Religion, der Islam, zu Deutsch­land.“ (Angela Merkel)
„Der Islam gehört nicht zu Deutschland!“ (Horst Seehofer)
Und so meldet dpa verzweifelt:
„Der Islam spaltet die CDU/CSU.“
Däh! Und ich hab immer gedacht, der Islam, der ist zu gar nix zu gebrauchen ...

„Spahn verspricht rasche Verbesserungen bei Terminvergabe und Pflege“
Und weiter heißt es:
Der neue sog. „Gesundheitsminister hat die Neuregelung“ …
Nein! Danke. Ich hab schon.
Den Spahn woll'n wir uns heut' mal spar'n.

Dpa meldet:
„Heino schenkt NRW-Heimatministerin Schallplatte mit Liedern aus SS-Liederbuch -
Düsseldorf - Dieses Geschenk sorgt für Irritationen. Schlagersänger Heino hat der NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) beim Heimatkongress in Münster am 18. März eine seiner alten Schall­platten geschenkt. So weit, so gut. Ungünstig daran ist, dass auf der Platte mit dem so volkstümelnden Namen „Die Schönsten Deutschen Heimat- und Vaterlandslieder“ auch Lieder sind, die schon im SS-Liederbuch standen.
Konkret geht es beispielsweise um die Titel „Wenn alle Untreu wer­den“ oder „Ich hatt' einen Kameraden“. Insgesamt 5 der 24 Lieder auf Heinos Doppel-Album sind laut 'WZ' in allen Auflagen des SS-Liederbuchs wiederzufinden.“

Und recherchiert und rausgefunden hatten das Ungeheuerliche wieder einmal so to­desmutige wie emsige Spürnasen vom WDR (Wahrheit der Republik) in Zusammenarbeit mit investigativsten Historikern des allerfeinsten Hysteriker-Investigativismus.
So weit, so bescheuert. Denn das Schweißtuch vun Kölle hat einen kleinen Webfehler:
Zwar ist Heino als altbekannter, reichlich simpel gestrickter National­konservativling gesegnet mit dem entsprechend abwegigen musi­kalischen Massengeschmack. Aber deswegen sind die Dinger, die unser Volksbarde in den Äther dudelt, noch lange keine Ausgebur­ten der Nazis.
Jeder deutsche und daher auch zumeist reaktionäre Verein hat die nämlich selig die letzten 2 Jahrhunderte durch dick + dünn geträllert, was ganz nebenbei die berüchtigte Bauernregel widerlegt, nur böse Menschen kennten keine Lieder. Und so hatten denn halt auch u.a. die Sangesbrüder der SS ihren Spaß dabei. Möglicherweise werden die Herren auch „Häschen in der Grube“ gesungen haben. Was dann?
Der Witz ist nur, dass sog. aufgeklärte WDR-Fernseh-Vögel immer wieder meinen beweisen zu müssen, noch einfacher geklöppelt zu sein als unser Sorgenkind und Volksbariton Heino.

Traditionell gehören Agrarminister - wie man weiß - ja nicht zu den cleversten. Der oberste Acker-, Tier- und Pflanzenverwurster von Baden-Württemberg, der Herr Peter Hauk ist da eine Ausnahme­erschei­nung. Deswegen lohnt sich heute mal ein kurzer Blick in die 'Badische Zeitung':
„Agrarminister Peter Hauk (CDU) will nicht erfassen, wie viel Pesti­zide Baden-Württembergs Landwirte ausbringen: 'Das geht die Be­völkerung ehrlich gesagt zunächst einmal nichts an. Und die Pesti­zide haben mit dem Insektensterben auch nichts zu tun.'
Hauk verwahrte sich grundsätzlich dagegen, die Produktivität der heimischen Erzeuger zu senken, und erklärte: 'Wir leben heute schon auf Kosten der Entwicklungsländer.' In Argentinien und Brasilien würden Wälder abgeholzt und die Lebensgrundlage indigener Völker zerstört, und das schere uns einen Dreck!' “
Ähm.
'Clever' ist - glaub' ich – der falsche Ausdruck für so 'ne Nummer. 'Schwein' bzw. 'Ober-Dreckschwein' trifft es vielleicht doch eher - wenn ein Schweinehirt moralinversaut die eigene Schweine­scheiße mit der anderen Schweinescheiße kleinstinken will.
Na, is' ja nich' umsonst Agrarminister.

Laut Forsa sind 75% der Deutschen der Meinung, dass unser Heimatsuperminister Horst Seehofer Recht hat mit dem Satz:
„Der Islam gehört egal in welcher Form nicht zu Deutschland.“

„Internationaler Tag des Glücks“ …
„Weltglückstag“ …
Na, da strömen aber die Massen zusammen!

Der Bundesrat hatte 2017 eine Verordnung verabschiedet, die beim Führen eines Automobils eine Gesichtsverhüllung, die die Identifi­zierung der Person beispielsweise beim Blitzen verhindert, für nicht mehr zulässig erklärt. Nun hat auch das Bundesverfassungsgericht klargestellt, dass muslimische Auto­fahrerinnen im Straßenverkehr die Burka, den Nikap und das Brett davor abzulegen haben.
Zum Hintergrund:
Eine Klägerin, die seit 7 Jahren einen Gesichtsschleier, einen sog. Nikab, trägt und zurzeit ihren Führerschein macht, hatte gegen die Bundesratsverordnung geklagt, und nun hat se durch das Gerichts­urteil neben Allah („Allah is groß, Allah is mächtig ...“), seinem Pro­pheten Mohammed („Geprie­sen sei sein Dingsda!“) und einem Hirn ohne Zellen ein weiteres Problem anner Hacke:
Wegen des Verhüllungsverbots sei es ihr nicht mehr möglich, die restlichen Fahrstunden zu nehmen und dann die praktische Fahr­prüfung abzulegen. Als alleinerziehende und auf dem Land lebende Frau sei sie jedoch auf ein Auto angewiesen.
Tja.
Schöne Scheiße!
Was tun? Ich würde jetzt an ihrer Stelle noch mal all die Stellen im Koran nachlesen, in denen Allah („Allah is groß, Allah is mächtig ...“) bzw sein ProphetMohammed („Gepriesen sei sein Dingsda!“) irgend­welche lehrreichen Autoverkehrgeschichten erzählen.
Vielleicht kommt man dann damit zu einer Lösung.

Weil sich der neue sog. Gesundheitsminister Jens Spahn (der schon wieder) mit „Hartz IV ist keine Armut“ quasi unsterblich gemacht hat, hat eine Frau Sandra S. vor einigen Tagen übers Internet eine Peti­tion an den sog. Gesundheitsminister gestartet, er möge „doch mal für einen Monat selber vom Hartz IV-Regelsatz leben.“ Und bisher haben da über 126.000 Leute unterschrieben. (Stand 17.3.)
P.s.:
Liebe Leute!
Ich wage zu behaupten: Dat nützt nix. Der wird das nicht machen, der Jens! Selbst wenn alle 82 Millionen Deutschen diese Bittition unterschrüben, was ja auch eher unwahrscheinlich wär … der Jens, der würd das nicht machen. Niemals! Da müsste schon weiß Gott was passieren oder sein beschei­dener Stellvertreter Franziskus eine Sonder-Enzyklika … aber auch dann … Der Jens? Nie im Leben!
Der Jens ist nämlich zur Zeit und weltweit die deutsche Nummer 1! Bei den offenen AmO! Den Ärschen mit Ohren. Und das will er auch bleiben. Und das wird er auch.
Übrigens:
Wegen mir sollte dieser Typ nicht nur 1 Monat lang … (Wenn Sie wissen, was ich meine.)

Letzte Meldung
Titel-Schlagzeile der 'BamS':
„DEMENZ BESIEGEN -
Das ist das große Ziel des neuen Gesundheitsministers“
Da sag ich doch:
Das is super! Jeder kehre vor seiner eigenen Türe!

Allerletzte Meldung:
(Dann hab ich von dem Kerlchen aber für heute auch die Schnauze voll!):
Jens, der neue sog. Gesundheitsminister, zum nächsten fachfrem­den Thema „Werbeverbot für Abtreibungen“:
„Mich wundern die Maßstäbe: Wenn es um das Leben von Tieren geht, da sind einige, die jetzt für Abtreibungen werben wollen, kom­promisslos. Da wird manchmal gar nicht mehr berücksichtigt, dass es um ungeborenes menschliches Leben geht.“
Dass in früheren Zeiten schwule Politiker aus durchsichtigen Grün­den zu den widerlichsten Schwulenhetz- und -hassern gehörten, kennt man ja und konnte sich 's zumindest erklären.
Wenn aber heute ein bekennender schwuler sog. Gesundheitsminis­ter hingeht und Frauen mal so eben locker-flockig-flapsig das bitter erkämpfte Recht auf Selbstbestim­mung madig macht, kann selbst die cleverste Psychopathologie mit ihren vertracktesten Verrenkun­gen nur demütig einpacken und müsste in diesem wohl singulären Fall ehr­licherweise unverzüglich die Totalkapitulation anmelden.
Ich glaube, wir müssen uns allmählich Sorgen machen.