Das Tagebuch

6.9.19
„Wer hat uns verraten ...“
In lockerer Folge (Neue Rubrik) wollen wir hier ab heute prominente Sozialdemokraten mit therapieresistenter Logohrrö der Öffentlichkeit prä­sentieren, auf deren pathologischen Senf - laut reprä­sentativer Forsa-Um­frage unter 6 Milliarden Menschen - nun wahrlich niemand gewartet hat und im Übrigen eo ipso sowieso gut & gern geschissen ist:
Gerhard Schröder, zusammen mit Armin Laschet beim Interview der Rheinischen Pest über die Kanzlerkandidatensuche von SPD und CDU und das pralle Leben als ehemaliger Reform-Clown und Nerv­töter, über seinen lieben Rasputin, Mundgeruch und die klassischen Probleme kleiner Männer und dies und das:
„Ich würde ein gutes Abendessen in diesem schönen Restaurant darauf verwetten, dass die CDU am Ende auf Armin Laschet zu­kommen wird.“
Wie gesagt: Das alles ist vollkommen überflüssig, egal und schrö­dereskes Kinderpipi, aber eben halt auch typisch SPD. Muss man wohl mit leben.
5.9.19
Mein Buchtipp für den Sommerrest
Bisschen Hintergrundwissen kann ja nicht schaden:
„Wir Herrenmenschen
Unser rassistisches Erbe: Eine Reise in die deutsche Kolonial­geschichte“
von Bartholomäus Grill
4.9.19
Zahlen, Her Ober, wir gehen!
Laut Allensbach-Umfrage sind 71 Prozent der Meinung, dass man sich in Deutschland zum Thema Flüchtlinge nur vorsichtig äußern könne. Auch alles, was mit Muslimen, dem Islam, der Nazizeit und den Juden zu tun habe, so das Ergebnis der Studie, könne man nicht einfach sagen.
Und diese 71 Prozent, Kinners ... mein Gott, dat können doch nicht alles Nazis sein …
Oder?
Doch.
3.9.19
Worte von kleinen Arschlöchern,
die noch was Großes vorhaben -
heute:
Hans-Georg Maaßen (Ex-Verfassungsschutzpräsident)
„Ich bin vor 30 Jahren nicht Mitglied der CDU geworden, damit heute 1,8 Millionen Araber nach Deutschland kommen."
2.9.19
Der Tag danach
Was mir bei den hochinteressanten Analysen der diversen hoch­interessanten Analysten völlig unterbelichtet erschien und auch an mir totaliter vorbeigerauscht und komplett, ja, absolut unbemerkt geblieben ist, trotz aller doch ansonsten totsicher registrierten Ku­riositäten im Wählereiverhalten unserer Ossis ist na, na, na?
Genau. Die mausetote FDP.
Is aber auch eigentlich egal.
Oder?
1.9.19
80 Jahre nach Kriegsanfang
Landtagswahlen in Brandenburg:
AfD 23,5
CDU 15,6
SPD 26,2
Grüne 10,8
Linke 10,7
FDP 4,1
BVB/FW (is dat denn?) 5,00

Landtagswahlen in Sachsen:
AfD 27,5
CDU 32,1
SPD 7,7
Linke 10,4
Grüne 8,6
FDP 4,5
Sonstige Wat weiß ich
31.8.19
Was bleibt in puncto Thunberg?
Was bleibt, ist vielleicht festzustellen:
Um kollektiv den Verstand in den unverdienten Urlaub zu entlassen, braucht es hierzulande nicht mehr extra einen extra bösen Verführ-Onkel mit wilder Haarlocke und quadratischer Rotzbremse unterm antisemitischen Schnüffelzinken. Nee, nee. Da sind wir hier ent­schieden flexibler geworden. Auf den Posten des Welt- oder wahl­weise Deutschlanderlösers kann seit dem auch über Nacht, wie wir schon erleben durften, ein moderner Vonundzu, ein studierter, gutaussehender Trickbetrüger mit in der Hauptsache irgendwie abweichendem Labertum, ein Großkotz mit ordentlich Asche anne Füße landen. (Antisemitismus ist für diese Laufbahn dabei heute nicht mehr unbedingte Voraussetzung. Aber auch nicht hinderlich.)
Nein, heute - und das haben uns die letzten paar Wochen säährr eindrrröcklich vorr Augen geföööhrrrt -, sind wir so über alle Maßen geistig flexibel, dass in diesem Land sogar 'ne Tüte Haribo als Bundeskanzler denkbar wäre .
Vorerst aber reichen den Eingeborenen noch minderjährige Zöpfe aus Schweden mit in der Tat echt unwahrscheinlich neuartigen Welt­errettungsideen zum kollektiven kopflosen Hinterherrennen. Und das – das kopflose Hinterherrennen - scheint mir hier bei allen inhaltli­chen Unterschieden doch immer wieder das eigentliche Ziel zu sein.
30.8.19
Zum grassierenden Thunberger-Syndrom
Henryk M. Broder hat's auch mal eben aufn Punkt gebracht:
„Kinder in die Schlacht!“ in www.achgut.com.
Viel Spaß!
29.8.19
Greta! Greta! Gretaaaah!!!
Yeah! Du hast es vollbracht!!!
Meine Damen und Herren!
Greta hat's geschafft. Greta hat's vollbracht. Sie ist in New York ge­sund und engagiert angekommen. Wir sind alle mit ihr sehr glücklich drüber. Jetzt kann sie endlich in die UNO-Vollversammlung gehen und den wichtigen Brief mit den vielen wichtigen Infos vorlesen. Wir freuen uns so und sind voll der Hoffnung. Obwohl, sie hätte den Brief ja eigentlich auch mailen können. Oder bin ich da jetzt schon wieder falsch uniformiert?