Die Presse hyperventiliert und jubiliert:
„Die größte CSD-Parade deutschlandweit fand wieder in Köln statt – nach Angaben der Veranstalter waren rund 1,2 Millionen Besucher“ ... und so weiter und so fort ...
und wer immer noch behauptet, dass die Verantwortlichen dieser sexualisierten Selbstdarsteller-Orgie und v.a. die 1,2 Millionen Voyeure, Mitläufer und Partyfetischisten hätten bei dieser lächerlichen, entpolitisierten Lappenclown-Sause irgendeinen wie auch immer gearteten politischen Gedanken in der hohlen Nuss gehabt, der kann mir mal - 'ich sag mal so' - auch ansonsten im Mondschein begegnen.
Und mehr fällt mir dazu nicht ein.
Das Tagebuch
3.7.22
Ein paar schwer-queere, notwendig gewordene Worte zur internationalen Kölschen Sex-Parade CSD
28.6.22
And the winner is …
Die katholische Kirche, seit Anbeginn der Zeiten eine geradezu auf Weltrekorde aller Art versessene Koofmich-Organisation, hat heute eine wirklich bemerkenswerte Spitzenleistung zu äh - naja, ‚zu feiern‘ ist jetzt vielleicht nicht so ganz der richtige Ausdruck - egal. Als Deutschlands Oberkathole hatte Georg Bätzing, der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, so die ehrenvolle Aufgabe, sei'm ungläubigen Volk die folgende Botschaft zu verklickern:
Noch nie seien in Deutschland in einem Jahr so viele Mitglieder mit ihren Mitgliederinnen aus der Kirche ausgetreten. Das stelle einen einsamen Spitzenrekord dar.“
Und so dürfen wir ein weiteres Mal den Lobgesang ertönen lassen:
Das war ...Spitzenkacke!
Da staunt der Fachmann und die Laien freuen sich.“
Noch nie seien in Deutschland in einem Jahr so viele Mitglieder mit ihren Mitgliederinnen aus der Kirche ausgetreten. Das stelle einen einsamen Spitzenrekord dar.“
Und so dürfen wir ein weiteres Mal den Lobgesang ertönen lassen:
Das war ...Spitzenkacke!
Da staunt der Fachmann und die Laien freuen sich.“
27.6.22
Neue, furchtbare Waffe entwickelt und vorgestellt:„Dem Gegner ins Gesicht sagen, was man von ihm hält“
Marder, Leopard und vollgetankte Strandhaubitzen, schweres Gerät für die Ukraine im Kampf gegen Putin - alles schön und gut, doch das alles würde noch nicht reichen. EU-Kommissionspräsidentin Schwester Oberursel von d. Laien stellte deswegen beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau den anwesenden Herrschaften eine neue, furchterregende, aber erfolgversprechende Waffe vor:
„Wir müssen zusammen Putin mitten ins Gesicht sagen, was wir von ihm halten!“
Ohne Zweifel ist das natürlich eine schreckliche, eine ganz furchtbare Waffe. Und zweifellos weiß der Putin noch gar nicht, was die andern von ihm halten. Aber diese grausame Waffe ist auch noch nie ausprobiert worden. Im November beim nächsten G20-Gipfel soll es dazu kommen. Da war man sich auf Schloss Elmau sofort sehr einig.
„Wir müssen zusammen Putin mitten ins Gesicht sagen, was wir von ihm halten!“
Ohne Zweifel ist das natürlich eine schreckliche, eine ganz furchtbare Waffe. Und zweifellos weiß der Putin noch gar nicht, was die andern von ihm halten. Aber diese grausame Waffe ist auch noch nie ausprobiert worden. Im November beim nächsten G20-Gipfel soll es dazu kommen. Da war man sich auf Schloss Elmau sofort sehr einig.
24.6.22
Leitkultur? Leitkultur.
So manche kulturaffinen Mitbürger(hicks)innen fragen sich gern: „Muss das denn sein? Oder gehört das auch zur sog. „Zeitenwende“, dass alle Welt meint, ihre Verdauung ungeschminkt der Öffentlichkeit präsentieren zu müssen, obwohl sie davon ausgehen können, dass ihr Publikum größtenteils bereits derselben Ansicht ist?
Während der TV-Aufzeichnung der „Schlagernacht des Jahres“ des Schlager-Senders rbb hatte der Schlagerheinz Bernhard Brink gerade seinen Eingangshit über seine Gemeinde ausgekübelt, ging es mit ihm rein verbal weiter. ‚web.de‘ zitiert aus der 'Bild' seine böse 'Wutrede":
"Dieses Scheiß-Corona … Und wenn ich den Lauterbach immer sehe, der regt mich so auf… Was ist denn da los? Affenpocken, Corona ..., das geht mir auf den Sack!"
Es wurde im weiteren Verlauf seiner Rede zwar nicht so ganz klar, worauf er hinaus wollte, da nahm sich der Bernhard auch schon den Putin zur Brust:
"Dieses kleine A******** in Russland", wetterte Brink. "Den soll beim Kacken der Schlag treffen."
Irgendwann danach performte er dann seinen 2. "Megamassenhit". ‚web.de‘ kommentiert den Schlager-Ausraster B. Brink so:
„Im Fernsehen werden diese Szenen allerdings nicht zu sehen sein. Wie der Sender rbb auf Anfrage bestätigte, werde nur ein Zusammenschnitt der "Schlagernacht des Jahres" ausgestrahlt. Da die Sendung auf 90 Minuten begrenzt ist, zeigen wir nicht alle Auftritte vollständig, sondern treffen eine Auswahl.“
Der urkomische Schlagerschnulli selbst aber hatte bereits Stellung bezogen:
„Ich bin überhaupt nicht ausgerastet", stellte der 70-Jährige klar. Es sei "volles Kalkül" nach einem "ganz langen Arbeitstag" gewesen. Er habe einfach seine Meinung "in die Welt gepustet".
Bis dahin aber wusste man immer noch nicht so recht, was er denn nu wollte. Doch dann fiel endlich der berühmte Satz, der alles erklärte und sehr, sehr viele Bürger(hicks) innen da abholte, wo sie immer abgeholt werden möchten: mitten in der geistreichen Tiefe ihrer überflüssigen Existenz:
„Scheinbar haben wir in Deutschland nicht mehr das Recht auf freie Meinungsäußerung, man muss angepasst sein.“
Und weil solchen Leuten auch ihr eigener Schlusssatz nie ausreicht, setzte er noch diesen hinten dran:
„Es sei spontan aus ihm herausgebrochen. Karl Lauterbach "labert da immer rum, von wegen, die Affenpocken kommen und alles.“
Ja, von wegen "die Affenpocken kommen". Mein Eindruck ist: der Bernhard hat se schon seit langem.
Während der TV-Aufzeichnung der „Schlagernacht des Jahres“ des Schlager-Senders rbb hatte der Schlagerheinz Bernhard Brink gerade seinen Eingangshit über seine Gemeinde ausgekübelt, ging es mit ihm rein verbal weiter. ‚web.de‘ zitiert aus der 'Bild' seine böse 'Wutrede":
"Dieses Scheiß-Corona … Und wenn ich den Lauterbach immer sehe, der regt mich so auf… Was ist denn da los? Affenpocken, Corona ..., das geht mir auf den Sack!"
Es wurde im weiteren Verlauf seiner Rede zwar nicht so ganz klar, worauf er hinaus wollte, da nahm sich der Bernhard auch schon den Putin zur Brust:
"Dieses kleine A******** in Russland", wetterte Brink. "Den soll beim Kacken der Schlag treffen."
Irgendwann danach performte er dann seinen 2. "Megamassenhit". ‚web.de‘ kommentiert den Schlager-Ausraster B. Brink so:
„Im Fernsehen werden diese Szenen allerdings nicht zu sehen sein. Wie der Sender rbb auf Anfrage bestätigte, werde nur ein Zusammenschnitt der "Schlagernacht des Jahres" ausgestrahlt. Da die Sendung auf 90 Minuten begrenzt ist, zeigen wir nicht alle Auftritte vollständig, sondern treffen eine Auswahl.“
Der urkomische Schlagerschnulli selbst aber hatte bereits Stellung bezogen:
„Ich bin überhaupt nicht ausgerastet", stellte der 70-Jährige klar. Es sei "volles Kalkül" nach einem "ganz langen Arbeitstag" gewesen. Er habe einfach seine Meinung "in die Welt gepustet".
Bis dahin aber wusste man immer noch nicht so recht, was er denn nu wollte. Doch dann fiel endlich der berühmte Satz, der alles erklärte und sehr, sehr viele Bürger(hicks) innen da abholte, wo sie immer abgeholt werden möchten: mitten in der geistreichen Tiefe ihrer überflüssigen Existenz:
„Scheinbar haben wir in Deutschland nicht mehr das Recht auf freie Meinungsäußerung, man muss angepasst sein.“
Und weil solchen Leuten auch ihr eigener Schlusssatz nie ausreicht, setzte er noch diesen hinten dran:
„Es sei spontan aus ihm herausgebrochen. Karl Lauterbach "labert da immer rum, von wegen, die Affenpocken kommen und alles.“
Ja, von wegen "die Affenpocken kommen". Mein Eindruck ist: der Bernhard hat se schon seit langem.
23.6.22
News aus ‘ner anderen Welt
‚ntv‘ war so lieb und schrieb:
„Finanzminister Christian Lindner schwört die Deutschen auf eine lange Phase der Entbehrungen ein. Grund dafür seien steigende Preise infolge des Ukraine-Kriegs. Der FDP-Chef sieht ‚eine sehr besorgniserregende Situation‘ kommen.
"Meine Sorge ist, dass wir in einigen Wochen und Monaten eine sehr besorgniserregende Situation haben könnten. Und in dieser Situation dürfen wir nicht wählerisch sein. Es geht ja um drei bis vier, vielleicht fünf Jahre der Knappheit und dafür müssen wir eine Antwort finden."
Da können wir nur froh und dankbar sein, dass wir einen so verdammt seriösen, neoliberalen Finanzminister haben.
„Finanzminister Christian Lindner schwört die Deutschen auf eine lange Phase der Entbehrungen ein. Grund dafür seien steigende Preise infolge des Ukraine-Kriegs. Der FDP-Chef sieht ‚eine sehr besorgniserregende Situation‘ kommen.
"Meine Sorge ist, dass wir in einigen Wochen und Monaten eine sehr besorgniserregende Situation haben könnten. Und in dieser Situation dürfen wir nicht wählerisch sein. Es geht ja um drei bis vier, vielleicht fünf Jahre der Knappheit und dafür müssen wir eine Antwort finden."
Da können wir nur froh und dankbar sein, dass wir einen so verdammt seriösen, neoliberalen Finanzminister haben.
22.6.22
Thank you for travelling
Der ‚Spiegel‘ schreibt:
„Deutsche Bahn darf Personen mit nichtbinärer Identität nicht »Herr« oder »Frau« nennen“
Häh? Wie wer bitte … äh, was? ... aaach soooo:
„Die Deutsche Bahn muss ihren Online-Fahrkartenverkauf überarbeiten – und Personen mit nichtbinärer Persönlichkeit die Möglichkeit schaffen, bei der Buchung weder »Herr« noch »Frau« auszuwählen.“
Manchmal lohnt sich selbst der Spiegel.
„Deutsche Bahn darf Personen mit nichtbinärer Identität nicht »Herr« oder »Frau« nennen“
Häh? Wie wer bitte … äh, was? ... aaach soooo:
„Die Deutsche Bahn muss ihren Online-Fahrkartenverkauf überarbeiten – und Personen mit nichtbinärer Persönlichkeit die Möglichkeit schaffen, bei der Buchung weder »Herr« noch »Frau« auszuwählen.“
Manchmal lohnt sich selbst der Spiegel.
21.6.22
Nur mal kurz dazwischen gesungen
Da heißt es in der ‚Welt‘ über den schon seit geraumer Zeit zum kommenden Kanzler hochgejazzten Schwerrealo & bescheidenen Liebling der Nation Robert Habeck:
„Kohle statt Gas - Industrie unterstützt Habeck-Pläne“
Hm. Müsste es nicht eigentlich heißen: „Habeck unterstützt Pläne der Industrie“?
Nein, denn nicht eigentlich doch. Schließlich soll Habeck Kanzler werden und nicht die Industrie, nicht wahr, oder vertu ich mich da wieder?
„Kohle statt Gas - Industrie unterstützt Habeck-Pläne“
Hm. Müsste es nicht eigentlich heißen: „Habeck unterstützt Pläne der Industrie“?
Nein, denn nicht eigentlich doch. Schließlich soll Habeck Kanzler werden und nicht die Industrie, nicht wahr, oder vertu ich mich da wieder?
20.6.22
Der kurze Parteitag der Arschlöcher für Deutschland
‚ntv‘ tickert:
„Nach Dauerstreit und Wahlpleiten hoffte die AfD mit neugewählter Spitze auf ruhiges Fahrwasser. Doch das Gegenteil war der Fall. Über eine Europa-Resolution, die Russlands Krieg in der Ukraine verschwieg, gerieten sich die Abgeordneten so heftig in die Haare, dass der Parteitag jäh endete.“
Heil Höcke! Meine Prognose: Das war‘s dann wohl mit der AfD. Und egal wie man zu Putin, Selensky und all den andern Schauspielern da drüben auch steht, so hatte dieses russisch-ukrainische Trauerspiel doch auch sein Gutes.
„Nach Dauerstreit und Wahlpleiten hoffte die AfD mit neugewählter Spitze auf ruhiges Fahrwasser. Doch das Gegenteil war der Fall. Über eine Europa-Resolution, die Russlands Krieg in der Ukraine verschwieg, gerieten sich die Abgeordneten so heftig in die Haare, dass der Parteitag jäh endete.“
Heil Höcke! Meine Prognose: Das war‘s dann wohl mit der AfD. Und egal wie man zu Putin, Selensky und all den andern Schauspielern da drüben auch steht, so hatte dieses russisch-ukrainische Trauerspiel doch auch sein Gutes.
16.6.22
„Was fällt Ihnen zu Fronleichnam ein?“Unrepräsentative Stimmen aus einer Straßenumfrage
Fronleichwat? Ach so! Diese Prozessionsspinner (Thaumetopoeae processioneae) sind wieder unterwegs. Jetzt um den 16. Juni rum, Achtung, Vorsicht! 11. Gebot: Du sollst nicht unvorsichtig sein!
Falls man sich nämlich den Scheißviechern zu sehr nähert, kratzt man sich 2 Wochen lang blutig und die Haut vom Leib. Auch nich schön.
Mehr fällt mir dazu nich ein.
Falls man sich nämlich den Scheißviechern zu sehr nähert, kratzt man sich 2 Wochen lang blutig und die Haut vom Leib. Auch nich schön.
Mehr fällt mir dazu nich ein.