Das Tagebuch

Dpa meldet:
„Deutschland verdoppelt Waffenexporte an Golfstaaten. 2012 genehmigte die Regierung Exporte im Werte von 1,4 Milliarden Euro. Größter Abnehmer ist Saudi-Arabien.“
Dazu Regierungssprecher Steffen Seibert:
„Wenn es um Waffenausfuhren aus Deutschland geht, herrscht bei uns grundsätzlich eine Atmosphäre der Nachdenklichkeit.“
Jaa, so sinse halt, die Regierung und ihr Seibert.

Der katholische Furienkardinal Walter Kardinal Kasper ist auf der Deutschen Bischofskonferenz in Trier all den quengelnden Frauen entgegen gekommen, die in seiner Sekte endlich mehr Mitsprache-
recht fordern. Wörtlich sagte der Kasper:
„Ich wünsche mir für die Kirche wieder eine Maria Magdalena.“
Nun, für die Ignoranten unter Ihnen, meine Damen und Herren!
Maria Magdalena war (wenn es sie überhaupt gab) den Großteil ihres Lebens von sage und schreibe 7 Teufeln besessen, die ihr aber der
liebe Jesus (wenn es ihn überhaupt gab) eines wunderbaren Nach­mittages alle eins zwei drei 4,5,6,7 ausgetrieben hat. Danach ist sie ihm nur noch willenlos hinterher geeiert, bis sie nach seiner Auferste­hung als einzige das leere Grab sehen durfte.
Tri tra trullala.
Und so stellt der Kasper sich seine Weiber vor.

Neues Buch von Wolfgang Pohrt!
LESEN !

Wie der „Römische Beobachter“, die Hauspostille des Heiligen Vaters mitteilt, soll „Benedikt auf dem linken Auge blind“ sein.
Ja, ja! Ausgerechnet auf dem linken!
Wer soll das denn jetzt schon wieder glauben?!

Beim Barte des Propheten, jetzt wird’s richtig lustig.

Ja, das Leben ist kein Ponyhof!
Die Verbraucherminister der Bundesrepublik treffen sich heute zu einer Dinglichkeitskrisensondersitzung, um die hochkomplexe Frage zu klären, wie Kuhscheiße aufs Dach kommt.

„Die Zivilisation wird so lange kranken, bis der letzte Stein der letzten Kirche dem letzten Priester auf den Kopf gefallen sein wird.“

Edmund Stoiber – den Mann kennen Sie doch noch, nicht wahr?: „Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München …“ – also von diesem Edmund Stoiber stammt die Idee, als Moderator für das TV-Duell Merkel vs. Steinbrück den Stephan Raab zu engagieren. Und Steinbrück hat schon zugesagt...

Stephan Raab, find ich, is nicht schlecht.
Aber noch besser käme der 19-jährige Doofmann Joey Heindle,
der Dschungelkönig von diesem Jahr.
Oder Ratzinger.

Kaum sagt der Tatter-Papa zum Abschied leise „Servus“, geht auch schon die übliche Kritikasterei los: Was er denn groß geleistet hätte! Ein Erzreaktionär wär er gewesen und hätte ansonsten nur mit sei-
nen knallroten Deppen-Pantoffeln hinterm Tabernakel rumgehockt usw. usf.
„Nein, nein, nein“, rufe ich da, „nein und abermals nein!“
Gut, viel war's nicht, aber eins hat er geschafft:
Er hat den Limbus abgeschafft!

Den Limbus, liebe Ungläubigen, gab es mehr als 1600 Jahre lang. Der Limbus – auf Deutsch: die Vorhölle – ist der traurige Ort,
wohin auf ewig alle kleinen Säuglinge kommen, die gestorben sind,
ohne vorher getauft worden zu sein.
Jawohl! Der Limbus! Und noch mal für alle, die sich das nicht vor-
stellen können:
Der Limbus, die sog. Vorhölle ist der Ort, wohin auf ewig alle kleinen Säuglinge kommen, die gestorben sind, ohne vorher getauft worden zu sein.
Und diese unglaubliche Vorhölle, die hat der Benedikt abgeschafft,
nach monatelanger interner Diskussion, und zwar am 20. April (!) 2007.
Das war Benedikt XVI.,
dieser einfache Arbeiter im wissenschaftlichen Weinberg des Herrn, dieser allseits verehrte „Gottesgelehrte, große Moralphilosoph und
humane Intellektuelle“ unwahrscheinlichen Ausmaßes.
Halleluja!