Am Montag war Bob Dylan in der Lanxess-Arena. Und ich wusste
nix davon.
Hatte es einfach nicht mitgekriegt. „Das kommt vom vielen Kiffen, du Penner,“ sagen die Leute, die mich auch nicht kennen. „Man darf Gottes alten Troubadix eben nicht immer so wörtlich nehmen.“
Ja, mag sein. Ich merk’s mir. ... Äh, was haste gesagt?
Das Tagebuch
5.11.25
Das hat man nun davon!
4.11.25
Wer hat’s denn gesagt? Neue Runde unseres unterhaltsamen Superquiz:
„Was weiß ich? Wer hat's gesagt?“
Here we go! Zitat:
„Fakt ist, dass wir mit ca. 600.000 Geburten pro Jahr die Zahl der Fachkräfte, die wir als Volkswirtschaft benötigen, nicht erreichen können. Insofern ist es sinnvoll, dieses Defizit durch Zuwanderung zu füllen. Deng Xiaoping hat einmal gesagt: ‚Wenn man die Fenster zu weit aufmacht, kommt auch viel Ungeziefer mit rein.‘
Das heißt – übertragen auf die Einwanderungsproblematik – dass wir aufpassen müssen, dass wir neben den Fachkräften nicht auch x-beliebige Wirtschaftsflüchtlinge mit ins Land holen.“
Also, wer hat’s gesagt?
Nun, wer das war, spielt doch im Prinzip eigentlich keine Rolle. So denken hier sowieso die meisten. Geschenkt. Und was die meisten sonst noch so denken und warum das Wort „Rassisten“ für all diese Leute keine Beleidigung sein kann, sondern eine korrekte wissenschaftliche Zuschreibung darstellt, erfährt man aus dem wunderbaren 450 Seiten-Wälzer von Gilda Sahebi
„Wie wir uns Rassismus beibringen –
Eine Analyse deutscher Debatten“.
Und trotzdem – ich kann’s ja verstehen – will man doch wissen, wer’s denn nu gesagt hat. Nun, es war ... nein, nicht die alternative Alice Weidel, auch nicht der grüne Boris Palmer, und ebenso wenig der liberale äh, Namen vergessen, und auch nicht der christdemokratische Sauerlandstern Merz, sondern der gute, alte, christlich-soziale, ehemalige Bundesminister Peter Ramsauer, nomen est omen, 2023 im Gespräch mit Vertretern des ‚Bunds der Selbstständigen‘ (BDS) und der ‚Bundesvereinigung Mittelständischer Unternehmer‘ (BVMU).
Ach, und noch was - Anmerkung für die besonders Zartbesaiteten: Bei der Lektüre kommt einem mit erbarmungsloser Regelmäßigkeit die kalte Kotze hoch.
Und so bestätigt sich wiedermal
die Bauernregel hier und überall:
Man kann so alt werden wie ne Kuh,
man lernt doch immer was dazu.
„Fakt ist, dass wir mit ca. 600.000 Geburten pro Jahr die Zahl der Fachkräfte, die wir als Volkswirtschaft benötigen, nicht erreichen können. Insofern ist es sinnvoll, dieses Defizit durch Zuwanderung zu füllen. Deng Xiaoping hat einmal gesagt: ‚Wenn man die Fenster zu weit aufmacht, kommt auch viel Ungeziefer mit rein.‘
Das heißt – übertragen auf die Einwanderungsproblematik – dass wir aufpassen müssen, dass wir neben den Fachkräften nicht auch x-beliebige Wirtschaftsflüchtlinge mit ins Land holen.“
Also, wer hat’s gesagt?
Nun, wer das war, spielt doch im Prinzip eigentlich keine Rolle. So denken hier sowieso die meisten. Geschenkt. Und was die meisten sonst noch so denken und warum das Wort „Rassisten“ für all diese Leute keine Beleidigung sein kann, sondern eine korrekte wissenschaftliche Zuschreibung darstellt, erfährt man aus dem wunderbaren 450 Seiten-Wälzer von Gilda Sahebi
„Wie wir uns Rassismus beibringen –
Eine Analyse deutscher Debatten“.
Und trotzdem – ich kann’s ja verstehen – will man doch wissen, wer’s denn nu gesagt hat. Nun, es war ... nein, nicht die alternative Alice Weidel, auch nicht der grüne Boris Palmer, und ebenso wenig der liberale äh, Namen vergessen, und auch nicht der christdemokratische Sauerlandstern Merz, sondern der gute, alte, christlich-soziale, ehemalige Bundesminister Peter Ramsauer, nomen est omen, 2023 im Gespräch mit Vertretern des ‚Bunds der Selbstständigen‘ (BDS) und der ‚Bundesvereinigung Mittelständischer Unternehmer‘ (BVMU).
Ach, und noch was - Anmerkung für die besonders Zartbesaiteten: Bei der Lektüre kommt einem mit erbarmungsloser Regelmäßigkeit die kalte Kotze hoch.
Und so bestätigt sich wiedermal
die Bauernregel hier und überall:
Man kann so alt werden wie ne Kuh,
man lernt doch immer was dazu.
3.11.25
„Internationaler Weltmännertag“
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2.11.25
Hoppela! Die neuen jungen Konservativen kommen, die jungen Wilden!
Eine interessante, vielversprechende, neue Untergruppierung in der CDU macht von sich reden und ihrem Kanzler schwere Vorwürfe :
„Die CDU droht ihren Wertekompass zu verlieren.“
„? Häh? Ihren Wertewas?!“
Wertewas kennichnich.
„Die CDU droht ihren Wertekompass zu verlieren.“
„? Häh? Ihren Wertewas?!“
Wertewas kennichnich.
1.11.25
Ach, Frau Käsmann, Sie schon wieder?!
„Wir sagen lieber ‚Hallo. Luther!‘ als ‚Halloween‘.“
Margot Käsmann
Margot Käsmann
31.10.25
Was feiern wir denn heute so?
Was feiern wir denn heute so?
Ja, nee. ‚Allerheiligen‘ hammer morgen und übermorgen ‚Allerseelen‘. Was gibt’s heute?
Heute feiern wir Aller-Scheinheiligen. Und da aus aktuellem Anlass … nein nicht unsere liebesbedürftigen Kardinäle und Bischöfe, die hatten wir ja bereits gestern abgefrühstückt. Nein, heute darf das ZDF dran glauben. In enger Zusammenarbeit mit dem nicht minder scheinheiligen ‚Spiegel‘.
Der Spiegel berichtet zum Beispiel über den „Hamas-Kämpfer, der für das ZDF arbeitete: Israel tötet den palästinensischen Mitarbeiter einer Produktionsfirma, die seit Jahren für das ZDF tätig ist. Eine Woche später legt die israelische Armee Beweise vor, dass der Mann der Hamas angehörte. Wie konnte das passieren?“
Ja, wie konnte das passieren!
Wenn die Frage schon alle Kriterien der Scheinheiligkeit erfüllt, wenn der ‚Spiegel‘ beispielsweise die Hamas-Terroristen als „Kämpfer“ bezeichnet, dann kann so was schon mal passieren.
Obwohl … wer die Hamas-Barbaren als Kämpfer bezeichnet, hat nicht die relative Scheinheiligkeit der Religiösen im Sinn, sondern die übliche Verharmlosung des politischen Islam.
(Hm. Wieder was dazu gelernt, oder?)
Ja, nee. ‚Allerheiligen‘ hammer morgen und übermorgen ‚Allerseelen‘. Was gibt’s heute?
Heute feiern wir Aller-Scheinheiligen. Und da aus aktuellem Anlass … nein nicht unsere liebesbedürftigen Kardinäle und Bischöfe, die hatten wir ja bereits gestern abgefrühstückt. Nein, heute darf das ZDF dran glauben. In enger Zusammenarbeit mit dem nicht minder scheinheiligen ‚Spiegel‘.
Der Spiegel berichtet zum Beispiel über den „Hamas-Kämpfer, der für das ZDF arbeitete: Israel tötet den palästinensischen Mitarbeiter einer Produktionsfirma, die seit Jahren für das ZDF tätig ist. Eine Woche später legt die israelische Armee Beweise vor, dass der Mann der Hamas angehörte. Wie konnte das passieren?“
Ja, wie konnte das passieren!
Wenn die Frage schon alle Kriterien der Scheinheiligkeit erfüllt, wenn der ‚Spiegel‘ beispielsweise die Hamas-Terroristen als „Kämpfer“ bezeichnet, dann kann so was schon mal passieren.
Obwohl … wer die Hamas-Barbaren als Kämpfer bezeichnet, hat nicht die relative Scheinheiligkeit der Religiösen im Sinn, sondern die übliche Verharmlosung des politischen Islam.
(Hm. Wieder was dazu gelernt, oder?)
30.10.25
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach
… und sie ließen die Kindlein zu sich kommen.
Es geht um sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen im Bistum Trier in der Zeit von 2001 bis 2021. Historiker der Uni Trier haben dafür tausende Akten ausgewertet. Fazit: 21 Täter und 59 Betroffene.
Der Trierer Bischof Ackermann und sein Vorgänger Reinhardt Marx, der warmherzige Käpt’n Iglu der Bischofskonferenz, haben nach einem Zwischenbericht um Verzeihung gebeten. Der schwersympathische Schokoladenonkel Marx zum Beispiel mit den Worten:
„Ich war sehr gerne Bischof von Trier. Umso mehr schmerzt es mich, dass ich erkennen muss, in dieser Verantwortung nicht allen Menschen gerecht geworden zu sein, die meiner bischöflichen Sorge anvertraut waren.“
Was soll man sagen?! Ich hatt' es jedenfalls im Urin.
Es geht um sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen im Bistum Trier in der Zeit von 2001 bis 2021. Historiker der Uni Trier haben dafür tausende Akten ausgewertet. Fazit: 21 Täter und 59 Betroffene.
Der Trierer Bischof Ackermann und sein Vorgänger Reinhardt Marx, der warmherzige Käpt’n Iglu der Bischofskonferenz, haben nach einem Zwischenbericht um Verzeihung gebeten. Der schwersympathische Schokoladenonkel Marx zum Beispiel mit den Worten:
„Ich war sehr gerne Bischof von Trier. Umso mehr schmerzt es mich, dass ich erkennen muss, in dieser Verantwortung nicht allen Menschen gerecht geworden zu sein, die meiner bischöflichen Sorge anvertraut waren.“
Was soll man sagen?! Ich hatt' es jedenfalls im Urin.
29.10.25
Aus! Aus! Aus!
Der ‚Merkur‘schreibt wie alle anderen auch:
„Kanzler Merz im Kurzurlaub
Friedrich Merz nimmt sich geheime Auszeit auf Mallorca.“
Statt "Problemgipfel", wie alle seine Komikerkollegen fordern, nimmt sich Merz ne Auszeit auf Mallorca! In geheimer Mission!
Unser ideelle Gesamtballermann macht Ernst. Der Stadtbildhauer auf dem Problem-Gipfel seines Lebens.
„Kanzler Merz im Kurzurlaub
Friedrich Merz nimmt sich geheime Auszeit auf Mallorca.“
Statt "Problemgipfel", wie alle seine Komikerkollegen fordern, nimmt sich Merz ne Auszeit auf Mallorca! In geheimer Mission!
Unser ideelle Gesamtballermann macht Ernst. Der Stadtbildhauer auf dem Problem-Gipfel seines Lebens.
28.10.25
Mit Kärchern und mit Wasserwerfern
Merz nennt es „diese Probleme im Stadtbild“. Wen er damit meint, sind „illegale Ausländer, Simulanten und Asylanten“, kurz „Einwanderer in unser Sozialsystem“. Wen seine Töchter und das Volk, das ihm zustimmt, außerdem meinen, sind Bettler und Junkies, sog. „Schmarotzer und Arbeitsverweigerer, Sozialhilfebetrüger und Organisierte Kriminelle“. Die Gewerkschaft der Polizei sieht das genauso. Der Dobrindt soll jetzt „in sehr großem Umfang Rückführungen ermöglichen und durchführen.“ Und der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ schreibt zustimmend:
„Kommunen fordern Taten - Kanzler Merz sollte es nicht bei seinen Worten zum Stadtbild belassen“
Sie nennen es „Debatte“ und fordern einen „Stadtbildgipfel“.
Mit andern Worten:
Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kärcher und Wasserwerfer anrollen. Wofür braucht's hier noch das alternative Pack von der AfD?
„Kommunen fordern Taten - Kanzler Merz sollte es nicht bei seinen Worten zum Stadtbild belassen“
Sie nennen es „Debatte“ und fordern einen „Stadtbildgipfel“.
Mit andern Worten:
Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kärcher und Wasserwerfer anrollen. Wofür braucht's hier noch das alternative Pack von der AfD?