Das Tagebuch

23.12.11
„Es tut mir leid.“
(Christian Wulff)
2 Tage vor dem heiligen Christkindl-Feste hat der liebe Christian nun die Hose runtergelassen und sich vor laufender Kamera erleichtert. Und damit dem allgemeinen Spaß ein Ende gesetzt. Schade.
So bleibt uns nur ein etwas in die Tage gekommener kleiner Scherz, den ich hier noch mal zum Besten geben möchte. Bitte sehr:
"Kommt n armer Cowboy in nen Saloon und setzt sich an n Tresen. Sagt der Wirt:
'Hey! Wenn de nen Schluck aus dem Spucknapf hier trinkst, kriegste n Dollar von mir!'
Der arme Cowboy, arm, wie er ist, fackelt nicht lange und schlürft – gluckedigluck – den ganzen Spucknapf leer, bis auf den Grund.
'Hey! Du hätt's doch nur einen Schluck nehmen müssen', sagt der Wirt da.
'Ja, ja, ich weiß', meint der Cowboy. 'Aber ... aber das hat alles irgendwie so … zusammengehangen.'"
Sehense, und es tut mir auch leid.
Aber der fällt mir jetzt immer ein, wenn ich diesen Christian Wulff seh …
22.12.11
Die gute Nachricht
(Neue Serie)
Man hat sich ja schon fast daran gewöhnt. Wenn man die Zeitung aufschlägt: Nur noch schlimme Nachrichten! Tag für Tag, Seite für Seite eine schlimme Nachricht nach der anderen! Schlimm! Selbst
in der besinnlichen Vorweihnachtszeit scheinen die Zeitungsmacher sich gegenseitig überbieten zu wollen mit der übertriebenen Zur-
schaustellung schlimmster Nachrichten.
Aber manches Mal kommt selbst der Kölner Stadtanzeiger nicht umhin, auch eine gute Nachricht zu vermelden. So wie heute z.B.:
„Laut einer Umfrage sind eine Million Christen in Deutschland ent-
schlossen, aus ihren jeweiligen Kirchen auszutreten. Addiere man diejenigen hinzu, die über einen Austritt nachdächten, ergebe sich ein Schwundpotential von mehr als fünfeinhalb Millionen.“
Und in einer anderen Publikation war heute zu lesen, dass „Weihrauch knapp wird.“
Weiter hieß es dort:
„In 50 Jahren könnte die Zahl der Weihrauchbäume um 90 Prozent schrumpfen, die Weihrauch-Produktion wäre dann endgültig dem Untergang geweiht.“
Ja, alles wird gut. Denn wie sang schon der deutsche Religions-
philosoph Mike Krüger:
„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.“
21.12.11
Noch 4 Tage!
Bis zur Weihnachtsansprache von unserem Bundesweihnachtsmann.
Und ich bin mir sicher: Sie wird sehr lustig.
20.12.11
Aufs Volk ist Verlass
70 Prozent der Deutschen stehen hinter ihrem Bundespräsidenten. Es stinkt zwar alles n bisschen nach Guttenberg, aber was soll’s. Wie heißt es so schön:
»Was mir Kraft gibt, das ist die Herzenswärme der einfachen Leute.«
19.12.11
Und hiermit erteile ich noch mal dem Bundespräsidenten das Wort
Zwo, drei vier:
„Vertrauen ist unersetzlich. Es ist schwer zu erreichen, aber leicht zu zerstören. Auf Vertrauen kommt es an.“
Ramtamtam, ramtamtam und:
„Wir müssen ehrlich miteinander und mit uns selbst sein.“
Hollderadioooh!
Und jetzt der Refrain!
»Was mir Kraft gibt, das ist die Herzenswärme der einfachen Leute.«
»Was mir Kraft gibt, das ist die Herzenswärme der einfachen Leute.«
»Was mir Kraft gibt, das ist die Herzenswärme der einfachen Leute.«
»Was mir Kraft gibt, das ist die Herzenswärme der einfachen Leute.«
18.12.11
Christian Wulff –
Wat is dat eigentlich für einer?
Nun, in der von ihm autorisierten Biographie heißt es:
»Als Schüler hatte er in seinem Zimmer Poster von Helmut Kohl an der Wand!«
Das müsste ja wohl reichen.
Und wie man weiß: Erzählen kann er auch ganz gut, der Christian:
»Was mir Kraft gibt, das ist die Herzenswärme der einfachen Leute.«
17.12.11
Bürgerliche Presse in Hochform
Von FAZ bis TAZ, von BamS bis Bums hetzen se jetzt alle gegen den armen Christian Wulff. Vorneweg der „Spiegel“ mit der Titel-
geschichte „Der falsche Präsident“.
Dabei is er doch haargenau der richtige!
(Aber so was von haargenau.)
((Ich bin ja schon so gespannt auf seine Weihnachtsansprache ...))
16.12.11
Husch husch husch im Hindukusch
Der deutsche Außenminister, äh, Westerwelle zur aktuellen Sicherheitslage in Afghanistan:
„In Kabul habe ich spielende Kinder beobachtet. Und in den Augen der Kinder habe ich Hoffnung gesehen.“
Es tut mir leid, aber ...
... aber manchmal fällt mir nix mehr ein.
15.12.11
FDP – Wie geht’s, wie steht’s?
Ich glaube im Großen und Ganzen ziemlich gut:
Null Sinn und Zweck und null Funktion, seit Monaten stabil bei drei Prozent und ein schier unerschöpfliches Arsenal an Flachpfeifen in der Schnöselspitze. Was will man mehr?!
Auf ihrem langen, engagierten Weg zu sich selbst ist die FDP nu endlich angekommen – im Arsch.
Da soll noch einer sagen: Wir leben in orientierungslosen Zeiten!