Das Tagebuch

8.12.13
„Parteitag“ der FDP in Berlin
Und das Beste war das alte Sackgesicht der FDP Rainer Brüderle:
„Es gab in Teilen der Öffentlichkeit einen Vernichtungswunsch gegen uns und auch gegen mich persönlich.“
Tja, das waren noch Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hatte.
7.12.13
Zum Tode von Nelson Mandela
Huldigung über Huldigung!
Es platzen die Zeitungen!
Ein Heiligsprechung-Tsunami sondergleichen!
Was haben se alle in Deutschland den Mann geliebt und verehrt!
Ja, und das immer schon!
Interessant wären allerdings auch mal Stellungsnahmen der Herren von AEG, Mercedes, Siemens und all den anderen, die jahrzehnte-
lang in Südafrika über Leichen gingen und Apartheit mehr für eine aparte Angelegenheit hielten ...
Oder kommt da noch was, Journaille?
Ich mein’,
das ein’ oder andre deutsche Dreckschwein
müsste doch noch am Leben sein!
Aufi geht’s!
6.12.13
Die Überschrift der Woche
Die „Welt“ schreibt:
„Deutsche Bischöfe sind Klimakiller“
5.12.13
Noch mal neue bescheidene Geschichten vom besch. Papst
Die Weltpresse vertickert:
„Erzbischof Konrad Krajewski hat in einem Interview angedeutet, dass der Papst oftmals des Nachts in der Kleidung eines normalen Priesters den Vatikan verlässt, um in den Straßen Roms Almosen
an Obdachlose zu verteilen. Ein großes Problem wäre dabei dann immer, die Sicherheit des Kirchenoberhauptes zu garantieren.“
Usw. usf.
Ich versuch’s einfach noch mal …
auch wenn’s sehr wahrscheinlich wieder nix nützt:
Liebe Journalisten,
schiebt euch doch bitte beim nächsten Mal eure hanebüchene päpstliche Propagandascheiße bescheiden in den Arsch zurück.
Mein Gott, kann doch nicht so schwer sein!
(Oder bin da bei euch an der falschen Adresse?)
4.12.13
Breaking news *** Breaking news *** Breaking news *** Breaking news
Dpa meldet:
“Jenny Elvers geht es wieder gut”
3.12.13
Neue bescheidene Geschichten vom besch. Papst
Die „Rheinische Post“ berichtet:
„Essen ausgeben für die Armen oder Babysitter für die Familie – es gibt viele Nebenjobs, die in den Lebenslauf eines Papstes passen. Aber womit Papst Franziskus zu Schulzeiten sein Geld verdiente, damit rechnet nun wirklich keiner. Er jobbte als Türsteher einer Bar
in Buenos Aires.“
Ja, Essen ausgeben für die Armen oder Babysitter für die Familie – es gibt in der Tat viele Nebenjobs, die in den Lebenslauf eines Papstes passen. Aber dass der Papst Franziskus zu Schulzeiten sein Geld als Türsteher einer Bar in Buenos Aires verdiente, damit konnte nun wirklich keiner rechnen.
Weiter heißt es in der „Rheinischen Post“, dem Zentralorgan für investigative Hintergrundrecherche:
„Über seinen ungewöhnlichen Job plauderte der Papst nach einer Messe in der Kirche von San Cirillo Alessandrino in einem Arbeiter-
vorort von Rom. Das Feingefühl, das er entwickelte, wenn es darum ging, Störenfriede nach draußen zu befördern, habe ihm später dabei geholfen, verlorene Schäfchen zurück zur Kirche zu führen, erklärte der 76-Jährige. Seine Tätigkeit als Türsteher wurde zwar schon nach seinem Amtsantritt im März bekannt, jedoch hatte Franziskus bis-
lang nie darüber gesprochen.“
Liebe „Rheinische Post“,
wisst ihr was?
… ach nee, lassen wir das.
Es hat eh keinen Sinn.
2.12.13
Noch mal zurück zu Marietta Slomka
Jetzt mit verschärft „verstärkter Höflichkeit“:
Krawallschnepfe !!
1.12.13
Vier neue Bahnwitze
Dpa meldet:
„Peter Ramsauer wünscht mehr Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit.“
Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.
30.11.13
Kannibalen in der CDU
Ein Hannoveraner CDU-Politiker hatte vor kurzem auf einer Kanni-
balen-Website einen LKA-Beamten aus Dresden kennengelernt, der ihn dann daraufhin – wie man so sagt – „auf Verlangen“ abgemurkst, klein gestückelt und rückstandslos weggeputzt hat.
Aber ich finde,
’ne allseits befriedigende Lösung ist das jetzt nicht gerade.
Zumal ja auch etwas einseitig.