Das Tagebuch

18.5.19
Europa? Ja klar! Aba imma!
Teil V
Gestern hab ich's versprochen.
Heute nun wird sie wahr.
Propaganda, Propaganda!
***

Also, ich hatte am 7. Mai über das Personal, das zu Wahl ansteht, geschrieben:
Und hier das Aufgebot des vereinten europäischen Humanismus für's letzte Gefecht:
Die Hauptfrage lautet also: Wie halten wir uns den "erbarmungs­würdigen" Rest der Welt hier vom Hals? Nun:
- Die CSU mag per se keine Fremden und will dafür ne christliche Obergrenze. - Die CDU mag auch per se keine Fremden und würde zur Not auch die realen ehemaligen Grenzen wieder dicht machen.
- Die AfD mag per se keine Fremden und will zur Not auch an den alten Grenzen wieder schießen lassen.
- Die EffffeDededepee mag per se die Fremden nur in homöopathi­schen Dosen und dann auch nur als schon ausgebildete Experten und Fach­arbeiter, die nebenbei auch obendrein bewiesen haben, dass sie gut schwimmen können.
- Die Grünen mögen per se die Fremden auch … kritisch sehen, möchten sie gleichwohl nur in einer gewissen Stückzahl, bei einer flexibel praktizierten Obergrenze, in ihrer Heimat haben, ansonsten mögen sie eher alles andere, was kreucht & fleucht, und im Ernst­fall bei Bedarf lieber Kröten schlucken.
- Und die Linken, tja, die sind sich da noch nicht so richtig einig, wo der Zug abgefahren ist.
So, that's it!
Lange Rede - und zugegebenermaßen - kurzer Sinn:
Wenn Sie also dem Rest der Welt – dem Neger, dem Bimbo und dem Schlitzauge, dem Kameltreiber, dem Ziegenficker und all seinen Familienangehörigen demokratisch, definitiv und nachhaltig in die Eier treten wollen, dann gehen Sie am 26. Mai zur Europawahl.
Da haben Sie ja die Wahl. Und noch 'n kleiner Beruhigungstipp:
In diesem System kann man sich gar nicht verwählen.
17.5.19
Europa? Ja klar! Aba imma!
Teil IV
Was für eine Propagandaorgie!
Aber keine Panik! Gott sei gelobt, getrommelt und gepfiffen!
In 6 Tagen is' alles gegessen, ausgesessen und geschissen!
Nur bis dahin muss man es wohl oder übel ertragen – einschließlich des Gesabbers des Nazi-& Faschistenpacks der jeweiligen Länder. Doch in diesem Falle brauchen wir, so fürchte ich, alle dringend ein Stück weit doch etwas Gegenpropaganda.
Und in Gegenpropaganda bin ich, finde ich im Übrigen, gar nicht mal sooo schlecht. Allerdings tendiere ich momentan nicht dazu, mich in dieser Europabeballerungskakophonie selbst allzu übertrieben anzu­strengen und mir extra dafür jeden Tag neue Argumente wohlfeil aus den Rippen zu leiern.
Deshalb werde ich simpel meinen Eintrag vom 7. Mai „Europa? Ja klar! Aba imma! - Teil III“ simpel wiederholen. Mehrmals. Ja, Tag für Tag. Bis mindestens … na, ma gucken.
Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung, immer dieselbe Num­mer, immer auf die 12, immer gegen den Kopp, immer wiederholen, früher beim Vokabeln-Trichtern hat mein Vater immer gesagt: „Wiederholen, Junge! Immer wiederholen! Wer immer wiederholt, braucht niemals zu wiederholen!“, die 1. Regel jeder Propaganda, das zumindest kann man von Goebbels und den Höhnern lernen – wenn Sie wissen, was ich meine. DAMIT WAS HÄNGEN BLEIBT !! AUF DASS WENIGSTENS DIESMAL WAS IN IHRER RUMPELKISTE ANKOMMT !!!
***
Also, ich hatte am 7. Mai über das Personal, das zur Europa-Wahl ansteht, geschrieben:

Und hier das Aufgebot des vereinten europäischen Humanismus für's letzte Gefecht!
Die Hauptfrage lautet also: Wie halten wir uns den "erbarmungs­würdigen" Rest der Welt hier vom Hals? Nun:
- Die CSU mag per se keine Fremden und will dafür ne christliche Obergrenze.
- Die CDU mag auch per se keine Fremden und würde zur Not auch die realen ehemaligen Grenzen wieder dicht machen.
- Die AfD mag per se keine Fremden und will zur Not auch an den alten Grenzen wieder schießen lassen.
- Die EffffeDededepee mag per se die Fremden nur in homöopathi­schen Dosen und dann auch nur als schon ausgebildete Experten und Fach­arbeiter, die nebenbei auch obendrein bewiesen haben, dass sie gut schwimmen können.
- Die Grünen mögen per se die Fremden auch … kritisch sehen, möchten sie gleichwohl nur in einer gewissen Stückzahl, bei einer flexibel praktizierten Obergrenze, in ihrer Heimat haben, ansonsten mögen sie eher alles andere, was kreucht & fleucht, und im Ernst­fall bei Bedarf lieber Kröten schlucken.
- Und die Linken, tja, die sind sich da noch nicht so richtig einig, wo der Zug abgefahren ist.
So, that's it!
Lange Rede - und zugegebenermaßen - kurzer Sinn:
Wenn Sie also dem Rest der Welt – dem Neger, dem Bimbo und dem Schlitzauge, dem Kameltreiber, dem Ziegenficker und all seinen Familienangehörigen demokratisch, definitiv und nachhaltig in die Eier treten wollen, dann gehen Sie am 26. Mai zur Europawahl. Da haben Sie ja die Wahl. Und noch 'n kleiner Beruhigungstipp:
In diesem System kann man sich gar nicht verwählen.
16.5.19
Ein guter Witz wird durch abermaliges ...
(Fortsetzung von gestern)
Seit dem 8. Januar hatte man dann von Matthias Berninger nichts mehr gehört. Bis gestern. Denn heute war der 'Kölner Stadtanzeiger' so nett, und verhalf dem grünen Unkrautvernichter, Rufretter und unverbesserlichen Weltverbesserer Herrn Berninger zu einem glanzvollen Witz-Recycling.
Weil sein Arbeitgeber, die Herrschaften von Bayer/Monsanto in letzter Zeit des öfteren wohl schlaflose Nächte verbracht hatten - wegen der amerikanischen Verdonnerung zur Zahlung von Milli­arden an Schmerzensgelder, war jetzt der grüne Meister und Erklärbär Matthias Berninger gefragt, diese doch recht kniffelige causa dem interessierten Volke ein wenig plausibel zu verklären, äh, verklickern. Und also fabulierte der Stadtanzeiger auf Seite 4 in einem sog. Hintergrundartikel mal kurz eine kurze, halbgare Bio-Kritik des grünen Vollblutlobbyisten Matthias B. Und verhalf ihm damit zu einer 1A-Existenzlegitimierung.
Das aktuelle Bayer-Dilemma, schreibt der kreuzbrave, gehorsame Stadtanzeiger, hätte der Matthias „nun zum Anlass für die erste Wortmeldung in neuer Funktion genommen. Und die fiel in einer für Bayer ungewohnt deutlichen Weise aus. Monsantos Vorgehen sei 'komplett unangemessen. Wie Monsanto sich verhalten habe, sei ein 'No-go', unabhängig vom Erfolg. 'Der Zweck heiligt nicht die Mittel'. Bayer begegne Kritikern auf Augenhöhe und mit Respekt. Als Leitlinie seiner Arbeit ("Der Zwerg reinigt die Kittel") gab Berninger die Parole aus: 'Interessen ohne Rücksicht durchzusetzen, das macht Bayer nicht.'“
Nee, das macht Bayer nicht!
Es gibt Leute, die sich und ihre Omma für 3 Pfennig verkloppen, um nach oben zu gelangen. Dann gibt es Leute, die dafür extra kriminell werden. Und dann gibt’s die vielen, die sich ohne Skrupel ganz sim­pel und gradlinig nach oben durchficken - und lassen.
Der Matthias ist keiner von denen. Der gehört da nirgendwo rein. Der ist anders. Der Matthias ist einer, der lügt ganz einfach, dass die Käfer aus der Borke fliegen. Aber er ist nicht einfach ein einfacher, banaler Lügner. Denn er ist ein Deutscher. Der glaubt das auch noch, was er da so erzählt.
15.5.19
Ein guter Witz wird durch abermaliges Erzählen
manchmal sogar besser
Am 8. Januar 2019 erzählte ich hier am Orte folgenden „Witz der Woche“:
***
13 Jahre lang bis 2007 saß der grüne Matthias Berninger für die Grünen im Bundestag und u.a. von 2001 bis 2005 als Parlament­arischer Staatssekretär unter Veggie-Ma'am Renate Künast im Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Und seit der Ausscheidung aus der Politik '007 arbeitete er dann aus Erfahrung gut als Lobbyist für den amerikanischen Nah­rungsmittel- & Süßwarenkonzern Mars („Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück!“).
Was ich sagen wollte:
Am 1. Januar 2019 hat der 47-jährige Grüne Matthias Berninger nun 'nen neuen Job angetreten – als Cheflobbyist des deutschen Multis Bayer/Monsanto. Die Presseabteilung von Bayer/Mon-santo twitterte vor 3 Wochen:
„Drei Stunden haben wir jetzt gegrübelt, welcher originelle Tweet uns zu dieser Personalie einfällt – und dann doch entschieden: Besser sachlich machen. Deshalb nur: Der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Herzlich willkommen, Matthias Berninger!“
Offiziell gab's vom lieben Matthias zu seiner 'Personalie' keine Er­klärung. In Privat-Mails hat er allerdings – laut 'Welt.de' – der Welt verkün­digt:
„Wie die Welt innerhalb ihrer planetaren Grenzen im Jahre 2050 fast zehn Milliarden Menschen ernähren kann, ist eine Frage, die mir Sorgen bereitet. In meiner neuen Rolle hoffe ich, einen bescheide­nen Beitrag leisten zu können, diese Herausforderung anzu-gehen.“
***
Witz aus, Ende Gelände.
Wenn Sie wollen, können Sie aber auch Zugabe rufen. Dann kommt morgen die Fortsetzung.
14.5.19
„Internationaler Tag der Familie“
Dazu hatte bereits Karl Kraus alles mit einem Satz gesagt:
„Das Wort »Familienbande« hat einen Beigeschmack von Wahrheit.“
13.5.19
… und die Pforten der Hölle werden sie nicht …
Kap. ~
Da haben die von den herrschenden Kalkeimern der katholischen Aberglaubensgemeinde durch die Jahrhunderte kleingedengelten, nun absolut ab­gefuckten, völlig fertigen und dennoch engagierten Frauenzimmer diese Woche mit ihrem „Kirchenstreik“ ein winziges Bonsaibäumchen, ein zartes Pflänzchen der Hoffnung zu pflanzen vermocht, da eiert auch schon der nächste Hammer umme Ecke in Gestalt des Augsburger Altbischof und Kleine-Kinder-Vermöbler Walter Mixa. (Ich wusste gar nicht, dass der überhaupt noch unter uns weilt. Ich dachte, der wär schon längst zum T . ... Him­mel ge­fahren ...).
Oh, nein, denn siehe da, der alte Walter Wixa (Sorry, aber diesen abge­lutschten Kalauer konnt & wollt ich mir einfach nicht verkneifen) wollte doch tatsächlich, wie dpa meldet, auf einer Wahlveranstaltung der Arschlöcher für Deutschland einen Anti-Islam-Vortrag halten und ist nun von seinem Bischöflichen Nachfolger ordentlich zurück ge­pfiffen worden. Als Entschuldigung gab er an, „es sei ihm nicht klar gewesen, dass es sich um eine AfD-Veranstaltung gehandelt hätte. 'Ich dachte, es sei eine CSU-Tagung!'“
So sprach der alte Mixa.
Tja, CSU und Arschlöcher für Deutschland - da kann man sich aber auch schon mal vertun.
12.5.19
Andererseits …
Andererseits gilt auch immer noch der Satz von Adorno:
„Wer sich keine unnützen Gedanken macht, wirft auch kein Sand ins Getriebe.“
Nur ... es muss ja nun nicht unbedingt 1A-Sand vom Sandmännchen sein.
11.5.19
Uuuuund ….: Äkkschen!
Die 'FAZ', die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' ist nicht unbedingt be­kannt für Witze, Scherze, Heiterkeit, und um Spurenelemente von Ironie-Molekülen zu finden, muss man bei denen schon mal in den Keller. Und so lesen wir auch heute in diesem Blatt - ohne einen winzigen Wink oder Hauch von Ironie:
„27 Tage lang : Teenager aus Dänemark tritt fürs Klima in den Hungerstreik“
Und weiter ohne jede Ironie:
„Im Kampf für eine entschlossenere Klimapolitik seines Landes ist ein 19 Jahre alter Däne in den Hungerstreik getreten. Bis zur däni­schen Parlamentswahl am 5. Juni wolle er keine feste Nahrung zu sich nehmen, sagte Mikkel Brix der Deutschen Presse-Agentur. Seine letzte warme Mahlzeit hat Brix vergangenen Montagabend zu sich genommen.
'Ich will, dass die Politiker in Dänemark aufwachen und endlich etwas für das Klima tun', sagt der junge Mann aus Frederikshavn im hohen Norden Dänemarks. Viel zu lange sei die Klimakrise politisch igno­riert worden, nun werde zumindest darüber geredet. 'Was wir aber brauchen, ist ein wirkliches Handeln.'“
Wirkliches Handeln! Zum Beispiel Hungerstreik. Ja, is klar.
Auf dem Foto sieht man zwar nur Mikkel Brix seine leicht angedickte Bumsbirne, aber man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszu­malen, wie der adipöse Rest … und dass der ganz gut ein paar Fastentage vertragen könnte. Nein, mein lieber Umwelt- und Polit-Mikkel, ich wollte nur mal leise anfragen: Wen willst du denn mit dem Hungern unter Druck setzen? Ich mein', ich kenn das Problem. Ich hab auch 'n paar Pfunde zu viel. Aber postpubertärer Babyspeck kann doch nun wirklich nix für die Fehler der „Politiker“!
Nichtsdestotrotz werde auch ich in deinem Sinne wohl oder übel zur Tat schreiten: Und zwar werde ich irgendwann aus Protest und für eine bessere Welt usw. irgendeine Stelle in der BRD mit Gummi­bärchen bewerfen! Willste mitmachen? Wir könnten dann auch vorher noch die FAZ anrufen … usw. usf.
10.5.19
Jetzt geht das schon wieder los!
Der für aber auch alles, selbst für das an den eigenen nassen Schamhaaren Herbeigezogene allzeit offene NDR.de schreibt:
„Mysteriöse Klumpen stranden auch auf Baltrum“
Weiter heißt es beim NDR.de:
„Schwarz-braune Klumpen sind in Norderney angespült worden. Sie sind schwarz-braun, hart und sollen streng riechen: Die Klumpen, die seit Sonntag auf der Nordseeinsel Norderney angeschwemmt wurden, haben nun auch die Nachbarinsel Baltrum erreicht.“
Usw.
Wir hatten noch nicht mal den meteorologischen Anfang des Sommers, und schon tut sich ein Loch auf, Kinners …