Es geschah letzten Samstag am CDU-Stand in der Einkaufszone von Potsdam. Da entdeckte der Kanzler beim Bürgergespräch gegenüber von ‚kik‘ („Deine Mutter klaut bei kik!“) wohl diverse dicke „Probleme mit dem Stadtbild.“
Im Großenganzen ging's da um Migration, Ausländer und Asylanten und wie man sie wieder los wird. Also „Probleme mit dem Stadtbild.“ Im ganzen Satz:
„Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem ...“
Häh?
Daraufhin kramten einige zunächst mal ihre alten, verrosteten Dechiffriermaschinen vom Dachboden, weil, „Probleme mit dem Stadtbild“ – wat sollte dat denn sein?
Und der Satz ging ja noch weiter:
„… und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt
in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen?“
Es dauerte aber dann doch noch einige Tage, bis auch in den Medien der Groschen fiel und einer ob des Kanzler-Rassismus die Frage stellen durfte:
„Haben Sie, Herr Kanzler, da nicht einiges zurückzunehmen?“
Da antwortete der biodeutsche Herr himself:
„Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben. Und wenn unter diesen Kindern Töchter sind, dann fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte. Ich vermute, Sie kriegen eine ziemlich klare und eindeutige Antwort.“
Im Unterschied zum Herrn Papa. Weil der feine Herr Papa mit diffusem Geraune mehr Menschen auf die Palme bringen kann. Und fügte noch hinzu:
„Ich habe gar nichts zurückzunehmen. Es gibt viele, die das so sagen, bewerten und beurteilen. Und noch einmal: Fragen Sie Ihre Kinder, fragen Sie Ihre Töchter, fragen Sie im Freundes- und Verwandtenkreis. Alle bestätigen, dass das ein Problem ist. Spätestens mit Einbruch der Dunkelheit."
Ja, und allerspätestens mit Einbruch der Demenz.