Eigentlich, unter relativ normalen Menschen, dachte ich bereits vor 30 Jahren, würde 1 kurzes Interview mit Bushido, wegen mir auch 2, reichen, auf dass sich der extrem populationalistische Spießbürgercharackter und brandgefährliche Dummbummbummbeutel am Bande im Eichenlaub quasi freiwillig selbst decouvriert. Doch da lag ich wohl objektiv völlig falsch und daneben. (Aber mit so vielen Vollidioten unter der Jugend ... damit hatt ich nu wahrlich nich gerechnet.)
Heute muss man davon ausgehen, dass das hemmungslose, gedankenfreie, egomane Gelalle vom „erfolgreichsten Rapper Deutschlands“ als allgemein anerkannte Gesprächskultur zu gelten hat. Das Bushido-Gelaber folgt haargenau der erfolgreichen AfD-Regel: Erst schwulen-, frauen- und judenfeindlichen Dünndriss vom Stapel lassen und hinterher schwören, das alles bei Gott (wahlweise auch Allah oder Buddha) gar nicht so gemeint zu haben. Man hätte ihn schlicht falsch verstanden. Oder eben verstehen wollen.
Nicht nur seine sehr speziellen Rapperfans bejubeln jeden seiner raus gekotzten Buchstaben wie Bolle, auch das, was hierzulande immer noch als seriöses Medium durch geht wie beispielsweise der ‚Kölner Stadtanzeiger‘, verbeugt sich unwidersprochen im Kulturteil vor Bushido und lässt ihn interviewen von einer Azubiene, die offensichtlich geistig noch beschränkter ist als 7 Gramm Knäckebrot.
Heute, 22. Okt. 2025, Stadtanzeiger, fast die ganze Seite 20 haben
se voll gemacht mit … Nichts. Mit absolut nichts. Ich erspare uns irgendwelche beweisenden Zitate. Es war schlimm genug, das alles lesen zu müssen.
(Joseph Goebbels hat mal gesagt, und der war ja auch nicht ganz unumstritten:
„Wenn ich das Wort Kultur höre, entsichere ich meinen Revolver.“
Also, sooo weggetreten war der Mann scheint's gar nicht gewesen.)