Das Tagebuch

2.6.25
In eigener Sache
Werte Leser und Leserinnen,
es würde mich nicht wundern, wenn ihr euch alle nach der Lektüre meines letzten Beitrags unter dem Titel „Es dämmert schon“ dazu entschlösset, ab morgen auf meine Tagebuchnotizen zu verzichten, um euch sinnvolleren Tätigkeiten zu widmen. Eigentlich hätte ich die komplette Nummer vom 28. Mai auf Nimmerwiedersehen im Orkus verschwinden lassen sollen! Das Maß an nicht mehr nachvollzieh­baren Sätzen war einfach überschritten … und die Zeit, die sie in Anspruch genommen hatte, war nicht mehr zu verantworten…
Hab sie aber dann doch auf meiner Seite stehen lassen, weil spätestens ab diesem Zeitpunkt der unaufhaltsame Prozess meiner Parkinson-Verblödung erkennbar wird. Ein Zeichen für diese Ent­wicklung sind auch die immer zahlreicher werdenden Fehltage, also die Tage, an denen mir einfach nix eingefallen ist. Wo doch meine Devise seit 20 Jahren lautete: Jeden Tag ne Nummer – ein Leben ohne Kummer! Das ist jetzt also auch vorbei.
Nichtsdestotrotz werde ich mich weiter krumm legen für nen guten Witz. „Mein“ Neuroman hat mir gesagt, kann nicht schaden, sich mal um den eigenen Dachschaden zu kümmern. Für den Fall, dass mir irgendwelche Schnitzer, Denk- und Tippfehler durch die Korrektur­lappen gegangen sind, bitte ich also trotzalledem und freundlichst
um Hinweise aus der lesenden Bevölkerung.
So long
euer W
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