Als der glücklose Bundespräsidentendarsteller Christian Wulff („Ich bin auf dem Weg zum Emir!“) damals den heillosen Satz in die Welt setzte „Der Islam gehört zu Deutschland“, gab’s gewaltig Gegenwind in der christlichen Union, der sich nun mit dem neuen Grundsatzpapier der Partei erledigt haben soll. Jetzt heißt es da:
„Muslime sind Teil der religiösen Vielfalt Deutschlands und unserer Gesellschaft. Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“
Und schon hockt wieder unser Freund Aiman, der persönliche Zentralrat der Muslime, einer der flexibelsten unter den üblichen Verdächtigen, bei Steinmeier aufer Matte oder bei Lanz oder Illner oder Miosga oder Maischberger oder wo sonst noch n freier durchgesessene Diskurssessel rumsteht, und nörgelt:
„Wir lehnen auch diese Neufassung des CDU-Grundsatzprogramms entschieden ab. Es ist nur ein weiterer Versuch der Christlich Demokratischen Union in trüben Gewässern zu fischen, um Muslime zu stigmatisieren. Das alles bedient nur antimuslimische Ressentiments und Stereotypen.“
Ja, holla! Da hammer ja mal ausnahmsweise was richtig verstanden! Was glaubst du Naseweis denn, wofür bzw. gegen wen die hiesige Christdemokratur dieses ewige Affentheater veranstaltet? 'n bisschen Sinn & Gespür für die Realitäten muss man hier schon haben, alter Sportsfreund!