Man muss das Video unbedingt gesehen haben. Man glaubt es sonst nicht. Man kann noch so sehr Neutralität, Objektivität und höfliche Zurückhaltung walten lassen – aber ohne det Video mit eidesstattlichem Echtheitszertifikat hielte jedermann und jedefrau diese Geschichte für ausgekochten fake:
Da steht unsere komische Bundesverteidigungsministerin Frau ähm Lambrecht wie bestellt und nicht abgeholt an irgend‘ner halbtoten Kreuzung im Berliner Bezirk Friedrichshain sich mutterseelenallein die Beine in den Bauch und ab und an hupt ein leeres Taxi vorbei, und ansonsten hört man vornehmlich das infernalische Gezische, Geballer und Geknaller, mit dem die Berliner ab Mitternacht traditionell das neue Jahr beböllern.
Man sieht genau, wie sich die Lippen unserer Bundesverteidigungsministerin bewegen und hin
und wieder versteht man sogar, allerdings nur mit größter Mühe, Bruchstücke dessen, was die Dame da als ihre Neujahrsansprache verstanden haben will. Die FAZ schreibt, ohne auf die ihr eigene leichte Ironie zu verzichten:
„In dem Video hatte Lambrecht gesagt, das Jahr 2022 sei mit unglaublichen Herausforderungen verbunden gewesen. ‚Mitten in Europa tobt ein Krieg. Und damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte, viele, viele Begegnungen mit interessanten und mit tollen Menschen. Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön.‘ Sie dankte zudem den über Neujahr arbeitenden Einsatzkräften.“
Die CDU-“Verteidigungspolitikerin“ Serap Güler forderte Kanzler Olaf Scholz auf, Lambrecht auf der Stelle zu entlassen, von der Ampel war keiner bereit, die Verteidigungsministerin zu verteidigen und ein Sprecher ihres Mysteriums meinte:
„Die Worte von Frau Lambrecht im Video stehen für sich. Es ist nicht an mir, das zu kommentieren.“
Und in den sog. äh sozialen Medien war man, wen wundert's noch, zu über 100 Prozent dagegen ganz anderer Meinung.
P.s.:
Wir ahnten ja, dass die Frau nicht (mehr) alle Nadeln anner Tanne hat. Jetzt hammers aber schriftlich.
q.e.d.