Das Tagebuch

13.10.19
Durchs wilde Kurdistan
Mit der Unterstützung Kara Ben Nemsis und seiner Reisegefährten Hadschi Halef Omar, David Lindsay und Mohammed Emin besiegen die Jesiden die Türken. Auf der Weiterreise bekommt Kara in einem kurdischen Dorf als Gastgeschenk den Hund Dojan. In Amedive, der türkischen Festung, in der Amad el Ghandur eingesperrt ist, können sie diesen entführen und fliehen mit ihm in den Norden nach Kur­distan. Dort bestehen sie einige Abenteuer mit feindlichen Kurden und Nestorianern. Mit Hilfe der geheimnisvollen Marah Durimeh stiften sie Frieden zwischen den verfeindeten Stämmen. Marah Durimeh schenkt Kara ein Amulett, das ihn beschützen soll und später wertvolle Dienste leistet. Schreibt Wikipedia.

(Eigentlich sollte es hier um Trump, Erdogan, Putin, Assad und Europa geh'n. Hab mich wohl in dieser Wüstenei a little bit verlaufen. In Kürze - wenn mir was einfällt - tipp ich noch n paar sinngebende Erläuterungen dazwischen.)

Was ich damit sagen wollte:
Kommt mir irgendwie bekannt vor. Als bekennender Apatschen-, Sioux- und Komantschenfreund ging mir diese ganze Ge­gend dort inkl. ihrer Kameltreiber schon vor 50 Jahren generalstabmäßig aufn Sack inkl. Eier. Und da hat sich bis heute auch nix dran geändert. Unabhängig davon, dass unser schönes Europa an der abenteuer­lichen Vertrottelung der arabischen Welt nicht ganz unschuldig ist (wenn nicht sogar primär), können die mir mit ihrem Leben nach den 3 heiligen Prinzipien „Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“, „Er ist zwar ein Huren­sohn, aber er ist unser Hurensohn“ und 3. „Den Rest gibt uns Allah im Jenseits“ alle mal im Mondschein begegnen und heute noch wegen mir frohgemut die Reise in ihre hochverehrte Dschehenna antreten.
P.s.:
Und so gesehen: In einer kurdischen Familie wollte ich jetzt auch nicht unbedingt aufgewachsen sein.
zum Tagebuch