Das Tagebuch

12.6.19
Post von Wagner
Mit FranzJosef Wagner, unserm Nobbyblümesken Ganzjahresirren von Springers Gnaden, der bescheidenen Edelfeder im Gesäß von Deutschlands größter Unterhosenzeitung, ist mal wieder das eine­oderandere Literatur-Pferdchen durchgegangen:
„Lieber Robert Habeck,
Unwetter über Deutschland, Orkanböen, Hagelkörner, groß wie Golfbälle. Es gibt nicht wenige, die sich Sie als grünen Kanzler wünschen. Einen Schamanen, der den Wind zum Erliegen bringt. Dem Blitz gegenübertritt. Die Hagelgeschosse abfängt, bevor sie unsere Fensterscheiben einschlagen. Der einfühlsam auf das psychopathische Wetter einwirkt.. Als sanfter Feuerwehrmann.
Die allgemeine Stimmung in Deutschland ist so: Wer Habeck wählt, fühlt sich gerettet. Robert Habeck, Kanzler der Blitze. Herr über die Hagelkörner, Herrscher über den Dauerregen. Mit ihm, so die Hoff­nungen, würde der Himmel schweigen. Die Kälte und die Wärme nicht mehr über dem Himmel zusammenstoßen. Ach, wie schön wäre es, wenn es so wäre. Wenn man einen Kanzler hätte, der die Stürme besiegt.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner“
Ja, ja, is ja gut. Aber hör mal, Wagner, andererseits:
jetzt mal abgesehen von diesen ganzen Hagelkörnern, Golfbällen, Polit-Winden, Wetter-Winden und sonstigen Winden … Ist es nicht herrlich, in einem Land zu leben, in dem man mit einem dermaßen stupenden Stuss seine Brötchen verdienen kann?!-
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