Das Tagebuch

4.7.16
„Die ganzen Katholiken kann man nicht über einen Kamm scheren“
(alte Schafsweisheit)
Aber das muss man schon sagen: Die katholische Kirche in Afrika hat jetzt auch nicht grade die Weisheit mit Löffeln gefressen:
„Zwei apokalyptische Bestien bedrohen heutzutage die Menschheit: der Götzendienst westlicher Freiheit und islamischer Fanatismus“, erzählt der tag- und nachtaktive Furienkardinal und intellektuelle Totalausfall Robert Sarah aus Guinea immer wieder gerne seiner Öffentlichkeit. Und selbst die Kölner Kirchenzeitung, pardon, der 'Kölner Stadtanzeiger', die Fachpostille für die weltweite Verharm­losung des Jammertals, ist vollkommen außer sich und kann sich ausnahmsweise mal nicht mit radikal-vernichtender Kirchenkritik zurückhalten:
„Katholische Kirche streitet über Umgang mit dem Leben Homo­sexueller - Kurienkardinal Robert Sarah aus Guinea gilt als homo­phober Würdenträger – Dass der Papst ihn gewähren lässt, ver­stehen viele nicht“
Ja, guten Morgen, Herr Stadtanzeiger! Du aber auch nicht, ne?
Ich könnte dir die Lücke schließen! Hast du mal ne Minute Zeit?
Zwei Sätze – mehr bräucht' ich nicht.
...
Ja, nee, is klar, schon okay.
...
Ja, kann ich gut verstehen.
...
Ja, is klar.
...
Ja, schönen Tag noch.
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