Über das Wesen von sog. kulturaffinen Volkszusammenrottungen wie lit.cologne lässt sich bekanntlich ohne Ende streiten. Aber vielleicht hilft einem ja auch mal der Kölner Stadtanzeiger weiter:
„Zu den größten Attraktionen dieses Festivals (März 2015) zählt die Lesung am würdigsten Ort im ganzen Land – im Kölner Dom. Dort tragen Maria Schrader und Matthias Brandt Texte von zwei Autoren vor, die existentielles Tieftauchen garantieren: Augustinus und Albert Camus.“
Und damit bei der ganzen existentiellen Tieftaucherei auch niemand da auf falsche Gedanken kömmt,
wird diese allumfassende Werk-, Leben- und Leichenschändung des Albert Camus moderiert vom Domprobst Monsignore R. Kleine daselbst und dem theologischen Chefkorrespondenten und religiösen Tieftaucher des Kölner Stadt-
anzeigers, Joachim Frank.
Albert Camus im Kölner Dom!
Man möchte brechen.